Als wäre die Kirwa im letzten Jahr nicht wegen Corona ausgefallen. So feierten die Besucher beim Walbert den Auftakt zu Neustädter Dotschkirwa 2021. Die „Zupfer-Moidln“ Waldtraud und Renate konnten die gleichen musikalischen Darbietungen präsentieren, die schon für 2020 geplant gewesen sind.
Viele Neustädter fanden sich zum Kirwaauftakt im Gasthaus „Weißes Rößl“ ein. Beim Einlass wurde strikt die 3G-plus-Regel angewendet. Dennoch füllte sich der Saal, und die Kirwagäste ließen sich die gute Stimmung nicht vermiesen. Nach der Begrüßung durch die Zweite Bürgermeisterin Tanja Kippes führten Waltraud und Renate, die bekannten „Zupfer-Moidln“, humorvoll durch das musikalisch abwechslungsreiches Programm.
Mit dem Lied „Jessas Leit, heit gibt`s a Muse“ eröffneten Waltraud und Renate, begleitet von Gerhard mit dem Akkordeon den musikalischen Reigen. In Mundart mit selbstgeschriebenen Couplets wie „s`Krischperl“ oder dem „Stinkefinger Blues“ begleitet von Tuba und Zither, beindruckten die „Blechern Sait’n“ aus Schnaittenbach. Ob Marsch, Zwiefacher oder Walzer das Repertoir der „Bolg und Blech“ aus Wolfring brachten mit Akkordeon, Trompete, Tuba und Basstrompete Wirtshausatmosphäre in den Saal. Gemütlicher und lustiger ging es bei den Stücken „De drei Pirkensäer“ aus Maxhütte-Haidhof zu. Mit Gitarre, Tuba und Akkordeon sangen sie vom „Himmlvoda“ oder von „s`Hehneraug“.
Gekonnt und humorvoll, nach bester „Zupfertradtiton“ sangen Waltraud und Renate ihre Lieder. Mit „Am Sunnta dou is Kirwa“ oder der „Schnucki-Putzi“ begeisterten sie die Kirwgäste. Die Sehnsucht der Menschen nach mehr Normalität wurde beim gemeinsamen Singen deutlich. Die beiden Bürgermeister Tanja Kippes und Heribert Schubert standen mit auf der Bühne und freuten sich über Liedern wie „Alls blos koi Wasser niat“ und „Soll denn dös a Kirwa sa“. Schubert bedankte sich bei den Musikanten für den abwechslungsreichen Abend. Viel und lang anhaltender Applaus belohnte die Musiker für die unterhaltsamen Stunden.






















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