Die Anziehungskraft des Gramaufests in Neustadt/WN lag nicht nur an den idealen Wetterbedingungen, sondern hauptsächlich am abwechslungsreichen Programm. Für Kinder war einiges geboten und auch die familienfreundlichen Preise, die sich die Organisatoren – die „Gramaufreunde“ – bei der 39. Auflage der Veranstaltung auf die Fahne geschrieben haben, kamen gut an.
Bereits zwei Stunden nach Eröffnung waren die Plätze an den Biertischgarnituren unter den Neustadtdächern voll besetzt. Kerstin Aichinger und ihre Kolleginnen meldeten eine halbe Stunde später den Ausverkauf von Käse und Brezen. Bis in den späten Abend standen die Hungrigen am Grillstand Schlange, um sich mit Bratwürsten, Steaks, Pommes oder erstmals Pulled Pork zu stärken. Der Duft von gegrillten Makrelen ließ den Fischfreunden das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Für die Unterhaltung der Kinder hatten die Organisatoren ebenfalls bestens gesorgt. Sie konnten sich in der Schminkecke Tatoos aufkleben oder das Gesicht bemalen lassen. Ein kleines Karussell drehte wie seit über 30 Jahren unentwegt seine Runden.
Familie Engel beaufsichtigte die Kinder am Leitergolf, am Wurfstand und am Hindernisparcours. Stephan Merkl zeichnete auf der Bühne, auf der „Perfect - live“ den musikalischen Ton angab, Basti Schuller als Schnellsten aus. Er hatte den Basketball-Parcours in 9,35 Sekunden absolviert.
Für Aufsehen sorgten die jungen Tänzerinnen und Tänzer von „Next Step“, der Hiphop-Tanzgruppe des ASV Neustadts. Sie zeigten unter angenehmeren Temperaturen als beim Bürgerfest in verschiedenen Gruppen ihre fetzigen Tänze und erhielten dafür großen Applaus. Neben der Ausstellung von vier Fahrzeugen der Historischen Feuerwehr Windischeschenbach begeisterten die Fahrten im umgebauten Feuerwehr-Oldtimer von Juan Vilas die Kinder. Eine weitere Attraktion war die Tombola, bei der neben Geld- auch etliche Sachpreise gewonnen werden konnten.
Am Ende freuten sich die Organisatoren über eine überaus gelungene Neuauflage des Gramaufests. „Schon beim Aufbau packten viele neue, junge Hände mit an. Der Plan, die Organisation künftig in jüngere Hände zu geben, geht auf“, freute sich Heinrich Meier.
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