Gerade in diesen Zeiten der kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit sind die Friedensbotschaften von Bruder Klaus von der Flüe wichtiger denn je. 33 Gläubige des Landvolk-Kreisverbands (KLB) Neustadt/WN haben unter Federführung des Vorsitzenden Manfred Kellner aus Albersrieth und geistlichen Begleiters Pfarrer Gerhard Pausch (Weiden) an einer viertägigen Pilgerreise nach Sachseln (Schweiz) teilgenommen.
Bruder Klaus - Niklaus von Flüe - ist der Schweizer Landespatron, lebte im Bergdorf Flüeli in der Zentralschweiz und hat dort im 15. Jahrhundert gewirkt. So wie Niklaus von Flüeli der Schweiz zu seiner Zeit den Frieden bewahrt hatte, so wird er auch heute immer wieder von vielen Pilgern als Mittler für den Frieden aufgesucht.
Den Oberpfälzern bot sich die Gelegenheit zum Gang in den Ranft, einer tiefen Schlucht, in der der Heilige Klaus, der Patron des Landvolks ist, 20 Jahre lebte und sich in die Einsiedelei zurückgezogen hatte. So besuchte die Gruppe das Geburtshaus von Bruder Klaus und dessen Frau Dorothee. Während Wallfahrer auf dem Visionenweg pilgerten, unternahmen die nicht so „wanderfesten“ Pilger eine Schifffahrt auf dem Sarner See. Höhepunkte der Reise waren der Gottesdienst mit Reliquiensegen in der Grabeskirche von Br. Klaus und seiner Frau Dorothee und die Lichterprozession in den Ranft. Alle Beteiligten waren sich einig, dass diese Wallfahrt einen besonderen Charakter hatte.
Ein Besuch des Klosters Engelberg mit der Schaukäserei und ein Aufenthalt in Luzern mit dem Gang über die Kapellbrücke, die älteste und längste überdachte Holzbrücke Europas, rundeten die Reise ab. Auf dem Heimweg wurde noch die Basilika in Ottobeuren mit der Bruder Klaus-Krypta besucht.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.