Die lange Zeit des Stillstands nachdem die Firma Steinhilber im April die Granitstelen für die sieben Stationen des Meditationswegs des Neustädter Oberpfalzvereins in der Felixalle gesetzt hatten ist vorbei. Am Dienstag setzten Mitarbeiter der Firma Schnappauf aus Floß die mit Folie auf Glas aufgezogenen Bilder des Vorsitzenden Ernst Umann zwischen den Stelen ein.
Er hat die Themen der einzelnen Stationen wie "Nur im Dunklen siehst du das Licht", "Lebensstufen", "Wasser – Quelle des Lebens", "Die unantastbare Würde des Menschen", "Was uns trägt", "Begegnungen" oder "Was bleibt", auf seine ganz besondere Art und Weise umgesetzt. Die entstandenen Bilder im Format 80 x 100 Zentimeter sind mit großer Symbolik ausgestattet und handwerklich hervorragend gelungen.
Beim Betrachten der Glasbilder im Gegenlicht der Sonne kommen die Farben der Werke ganz besonderes zur Geltung. "Leider müssen die Bilder dazu von der Rückseite der Station angesehen werden, da die Sonne in Richtung Westen wandert. Baulich konnten die Stationen wegen des geringen Abstands zur Straße leider nicht anders gesetzt werden", erklärte Vorstandsmitglied Andrea Sonnauer vor Ort.
Natürlich wirken die Bilder auch beim Betrachten vom vorhandenen Gehsteig aus. Der Meditationsweg stellt für die Kreisstadt auf jeden Fall eine künstlerische Bereicherung und neue Attraktion dar.
Der Weg soll konfessionslos, Jungen und Alten die Möglichkeit bieten, zu sich selbst zu finden. "In der Meditation lässt sich erleben, dass sich Gefühle verändern und körperliche Empfindungen verflüchtigen können", steht es in der Beschreibung, die mittels QR-Text an jeder Station abgerufen werden kann. Nun werden noch die QR-Codes angebracht und Mitte November soll der Meditationsweg gemeinsam mit der renovierten Schaller-Kapelle, die am Beginn des Meditationswegs steht, offiziell eingeweiht werden.
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