Die Corona-Pandemie hatte auch den Oberpfalzverein im vergangenen Jahr fest im Griff. „Fast alles was wir angekündigt hatten, ist dem Virus zum Opfer gefallen. Vor allem der Verzicht auf die Sitz-Weil-Veranstaltungen im Ledererhof haben eine große Leere in unser Jahresprogramm gerissen“, bedauerte Vorsitzender Ernst Umann.
Trotzdem konnte er am Mittwoch in der Jahreshauptversammlung im Café Kaprise auf einige gelungene Veranstaltungen zurückblicken. Dazu zählte der Besuch des Märchenpfades in Neuenhammer, den der Oberpfalzverein als erste Gruppe besucht hatte. Erika Eichenseer hatte die Neustädter über den Pfad geführt. Mit Unterstützung von Anita Köstler hatten die Wanderer von den Märchen und Sagen Schönwerths erfahren.
Die gesunkenen Inzidenz-Werte hatten auch in diesem Jahr einige Aktivitäten erlaubt. Dazu zählte eine Fahrt nach Nürnberg. Dort waren die 37 Teilnehmer von Hexe und Henker in eine gruselige Erlebniswelt entführt worden. Sie hatten Sitten und Bräuche der Reichsstadt Nürnberg im Mittelalter erfahren. Eine Wanderung auf dem Böttgerweg und ein Besuch des Museums der Bayerischen Geschichte in Regensburg hatten das Programm abgerundet.
Am kommenden Freitag, 29. Oktober, wird die Herbstausstellung um 19 Uhr mit einer Vernissage im Foyer des Rathauses eröffnet. Sie ist dem verstorbenen Maler Hans Pöschl gewidmet. „Eine Sitz-Weil war auch 2021 nicht möglich. Vielleicht können wir im nächsten Jahr eine Veranstaltung im Garten des Ledererhofs durchführen“, hoffte der Vorsitzende. Weitere Aktivitäten sind für dieses Jahr nicht geplant.
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