Man kennt es: Bevor es in den Urlaub geht, versuchen die meisten von uns, noch alles abzuarbeiten und in dringenden Fällen fragt man eine Kollegin oder einen Kollegen, ob man die E-Mails umleiten darf. Bei der Urlaubsvertretung der Seelsorger im Hospiz St. Felix in Neustadt/WN, die Pater Johannes Bosco Ernstberger für Pater Zygmund von den Franziskaner-Minoriten am Kloster Sankt Felix übernimmt, geht es etwas anders. Die beiden Geistlichen haben sich vor Kurzem zusammengefunden, um darüber zu sprechen, auf was es ankommt, wenn Pater Zygmund sich nicht selbst um die Seelsorge im Hospiz kümmern kann.
Hospizleiterin Susanne Wagner freut sich, dass mit dem Engagement von Pater Johannes, der dem Orden der Prämonstratenser in Speinshart angehört, Pfarrer in Eschenbach und Ortsseelsorger der Malteser Gliederung Weiden ist, sichergestellt wird, dass es keinen Leerlauf bei der seelsorgerischen Begleitung und Unterstützung der Gäste im Hospiz gibt. „Wir wissen es sehr zu schätzen, dass wir von den Patres bei unserer täglichen Arbeit unterstützt werden", sagt Wagner. Mit der Vertretung sei die Seelsorge als ein sehr wichtiger Teil der Hospizarbeit der Malteser durchgängig sichergestellt. "Wichtig ist, dass die beiden Patres für alle Gäste im Hospiz ein Ohr haben, unabhängig von deren Glauben oder Konfession."
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