32 staatlich anerkannte Altenpfleger sowie 17 Pflegefachhelfer haben in den Berufsfachschulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe des Bayerischen Roten Kreuzes ihre Zeugnisse über den erfolgreichen Abschluss von Ausbildung und Prüfung erhalten.
Uwe Suchomel, Bildungsbeauftragter des BRK-Bezirksverbandes Niederbayern/Oberpfalz, nannte in seiner Begrüßung die Anwesenheit der vielen Ehrengäste als Anerkennung der Leistungen der künftigen Pfleger. Das Ergebnis der Abschlussprüfungen zeige, dass jeder Absolvent viel Interesse am Beruf habe.
„Sie haben einen wunderschönen Beruf, das Arbeiten mit Menschen, am Menschen – ein sehr abwechslungsreiche Tätigkeit“. Den anwesenden Vertretern der Arbeitgeber versicherte der Bildungsbeauftragte „fertige Fachkräfte zurückzubekommen“. An die politischen Vertreter richtete Suchomel die Bitte, dafür zu sorgen, dass die beiden Berufszweige eine Zukunft haben. Nur wenn ein Pflegehelfer mit seinem Einkommen eine Familie ernähren könne, funktioniere das Sozialsystem.
Uli Grötsch: "Erfüllender Beruf"
Der Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch zeigte sich überzeugt, dass die ausgewählten Berufe im Pflegebereich zu den allerwichtigsten im Land gehören, die eine Zukunftsperspektive haben und eine persönliche Erfüllung bringen. „Sie geben den Menschen eine Würde im Herbst des Lebens.“ Im Bundestag werde wöchentlich über die Pflegekräfte gesprochen, dazu gehöre auch die Verabschiedung des Pflegepersonalstärkungsgesetzes, das zur Verbesserung der beruflichen Situation der in diesem Beruf Beschäftigten beitragen soll.
Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger nannte die Berufe „eine Berufung“ mit einer gleichzeitig immer wichtigeren Rolle in der immer älter werdenden Gesellschaft. Diesem Personenkreis müsse eine Lebensqualität geschenkt werden, betonte Oetzinger.
Die Zeugnisübergabe nannte Landrat Andreas Meier einen „wahren Feiertag“. Er bescheinigte den Absolventen, die richtige Berufswahl getroffen zu haben und sich in einem immer wichtiger werdenden Berufszweig zu engagieren.
Pfarrer Ulrich Gruber bezeichnete die neuen Pflegekräfte als „entscheidenden Lichtstrahl der Hoffnung, auf den sich ein Mensch den ganzen Tag freut“. Zu hoffen sei, dass Jedem die Arbeit trotz Belastung immer Freude mache und auch der Sinn und der Wert des Einsatzes erkannt werden.
Schulleiterin Iris Engelbrecht-Schärl hob hervor, dass nun die Zeit des Lernens für die Ausbildung beendet sei, nicht aber für den Beruf. Zunächst müsse jeder neue Pflegehelfer und Pflegefachhelfer im Beruf Verantwortung übernehmen, Bewohnern der jeweiligen Einrichtung oder Patienten gegenüber, aber gegenüber Vorgesetzten und Kollegen.
Im umfangreichen Rahmenprogramm sang die Klasse K18 „Herzbeben – lass und pflegen“, frei nach Helene Fischer, die gleiche Klasse zeigte den „Desinfektionstanz“, „Einblicke in den Pflegearbeitsalltag“ verschaffte die Klasse K16, dazu gab es Musikbeiträge und teilweise lustige Rückblicke auf die vergangenen Schuljahre.
Zeugnisse für die Klassenbesten
Schulleiterin Iris Engelbrecht-Schärl überreichte gemeinsam mit den Ehrengästen die Zeugnisse.
Die Klassenbesten bei den Abschlussprüfungen 2019 in der Ausbildung zum Altenpfleger sind Ivana Pavicic (Note 1,33), Sophia Schreffl und Elisabeth Zahner (beide 1,67). Bei der Ausbildung zum Pflegefachhelfer/in ergaben sich folgende Bestnoten: Nicole Confal (1,2), Stephanie Wirth, Katja Niestroy (beide 1,4) und Manuel Woschnitzka (1,6).















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