Der Volkstrauertag in Neustadt wäre ohne die Salutkanone der Neustädter Soldatenkameradschaft nicht denkbar. Der Verein besitzt die Kanone nun seit 45 Jahren. Vorsitzender Georg Witt beschloss 1975 mit dem Vorstand der Soldatenkameradschaft 1873 die Anschaffung. Neben Geldspenden der Stadt und des Kreises, brachten die Mitglieder mit 1 170 D-Mark den Großteil der Kosten selbst auf. Am 5. Oktober 1975 wurde die Kanone geliefert. Ihre Maße: Gewicht 220 Kilogramm, Kaliber 50/150 Millimeter, Rohrlänge mit Verschluss 1,30 Meter. Erstmals kam sie bei der Gedenkfeier in Wöllershof am 23. November 1975 zum Einsatz.
Die Soldatenkameradschaft mit ihrem jetzigen Vorsitzenden Engelbert Eckart besitzt eine lückenlose Aufstellung über die Böllerschützen seit 1975. Der erste Mann an der Salutkanone war Günther Konz. Es folgten Hans Blecha, Werner Arnold, Karl Stock, Heinrich Peter und Ulli Kelnhofer. 1985 wurde ein eigener Anhänger für den Transport der Kanone angeschafft. Sie kommt bei kirchlichen und weltlichen Festen zum Einsatz. Seit einigen Monaten kann die Kameradschaft auch auf eine Vorderlader-Böller-Kanone zurückgreifen. Mitglied Karl Stock verfügt zudem über einen dreischüssigen Standböller, der elektrisch gezündet wird.
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