Bedingt durch die momentane Pandemie musste die Kolpingsfamilie den Kolping-Gedenktag umgestalten. Die Ehrung langjähriger Mitglieder wurde an das Ende des Gottesdienstes verlegt.
Während die Kolpingsfamilie auf die Festversammlung im Katholischen Pfarrheim verzichtete, fand der Gedenkgottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Georg statt. Die erste Messe im Advent widmete Stadtpfarrer Josef Häring somit nicht nur der ersten Kerze am Adventskranz.
„Adolph Kolping ist mir heilig, weil dieses Statement von bisher über 14.000 Mitgliedern des Kolpingswerks ausgefüllt und gesammelt wurde. Mit sehr persönlichen Worten bezeugen sie, was ihnen Kolping und sein Werk bedeuten“, begrüßte er die Gläubigen. Auch wenn die offizielle Heiligsprechung des Gesellenvaters noch nicht abzusehen sei, so sei er doch für viele heute schon ein heiliger Mensch, weil er heilsam gewirkt habe.
Häring beschrieb Adolph Kolping als einen Menschen mit einem langen Atem, der nicht gleich aufgegeben habe. Er habe den damals rechtlosen Gesellen in Zeiten sozialer Ausbeutung und Ungerechtigkeit das Gefühl vermittelt, „du bist wertvoll“.
Wertvoll für die Kolpingsfamilie sind auch die treuen Mitglieder. „Wir bauen auf Zusammenhalt, Geschlossenheit und unsere langjährigen Mitglieder“, betonte Vorsitzender Manuel Färber zu Beginn der Ehrung. Diese holte er zugleich auch für das vergangene Jahr nach, als die Auszeichnung wegen der Corona-Pandemie ausgefallen war.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Andrea Häupler, Maria Gleißner, Manuel Färber und Martin Kißler geehrt. 40 Jahre ist Willi Weiß dabei. Für 50 Jahre Treue wurden Erwin Zapf, Wolfgang Siller, Hans Eiszrich, Helmut Troppmann, Josef König, Richard Hallmann, Anton und Hans Meister ausgezeichnet. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Ludwig Fritsch, Franz Weishar, Hans Walbert, Hans Stich, Adolf Vollath, Georg Hüttner, Hans-Jürgen Kappert und Hans Lang gedankt. Gar 65 Jahre sind Hermann Müller, Karl Schmidt und Hans Nachtmann dabei.
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