Neustadt an der Waldnaab
07.02.2020 - 12:19 Uhr

Seniorengeräte beim Planschbecken fehl am Platz

Viele jungen Mütter wünschen sich die Liegewiese am Kinderplanschbecken in der Freizeitanlage zurück. Wie die Freien Wähler mitteilen, sei dieses Anliegen bei einem Ortstermin mit Bürgermeisterkandidat Gerhard Steiner geäußert worden.

Am Planschbecken muss es wieder Platz für eine Liegewiese geben, wünschen sie viele junge Mütter im Gespräch mit den Freien Wählern. Die Senioren-Fitnessgeräte seien dort fehl am Platz. Bild: stn
Am Planschbecken muss es wieder Platz für eine Liegewiese geben, wünschen sie viele junge Mütter im Gespräch mit den Freien Wählern. Die Senioren-Fitnessgeräte seien dort fehl am Platz.

Die Mütter, vor allem aus der Eltern-Kind-Gruppe, machten die Freien Wähler darauf aufmerksam, dass es aufgrund des angrenzenden Bereichs mit den Seniorengeräten im direkten Umfeld keinerlei Liegefläche mehr gebe. Gerade Familien mit mehreren Kindern stelle das vor ein Beaufsichtigungsproblem. Wie Steiner informierte, habe der Stadtrat damals die Platzierung der Seniorengeräte einstimmig beschlossen, mit der Begründung, dass die Omas und Opas ihre Enkel beaufsichtigen könnten, während sie sich auch selbst sportlich betätigen.

"Das war offenbar ein Trugschluss", folgerte Steiner, denn die Mütter hätten ihm berichtet, dass sie im vergangenen Jahr keinen einzigen Senioren gesehen hätten, der die Geräte benutzt habe. „Wir müssen das berücksichtigen und diesen Platz wieder als Liegewiese herrichten“, meinte Steiner. „Für die Seniorengeräte gibt es bestimmt einen anderen Ort, etwas mehr abseits“, fügte Ortsvorsitzender Peter Reiser hinzu. Zudem wünschten sich die Mamas eine Teilbeschattung dieses Areals.

Nach dem Besuch in der Freizeitanlage wärmten sich alle Teilnehmer mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen im Kaffee Kollektiv auf. Dabei äußerten junge Familien weitere Anliegen. Zum einen seien die Spielplätze etwas zu einheitlich ausgestattet, hieß es. "Mit einem Standardangebot." Vielleicht, so der Vorschlag vieler Mamas, könne man den einen oder anderen Spielplatz mit einer Attraktion wie Tunnel, Piratenschiff, Fliegerrutsche oder Tipi aufpeppen. Zum anderen seien einige Plätze nicht für Kleinkinder geeignet. Vor allem der Mühlbergspielplatz gehöre dazu. Eine weitere Anregung war, die Neustädter Schwimmhalle von Oktober bis Ostern an einem Sonntag für einen „Kindertag“ zu öffnen. Steiner verwies auf die Zuständigkeit des Landkreises. Auch die Überquerung der Straße am Stadtplatz sei mit Kindern teilweise sehr schwierig, bemängelten die Gesprächsteilnehmer. Wie Reiser erläuterte, seien Maßnahmen in diesem Bereich sehr schwierig, da es sich um eine Bundesstraße handle.

 
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