Die Feierstunde war für verdiente Persönlichkeiten aus der gesamten Oberpfalz und Franken. Zu den geladenen Gästen zählte unter anderem der Neustädter Gerhard Steiner. Er war über das Schulamt durch die Regierung der Oberpfalz vorgeschlagen worden, vor allem wegen seines über 40-jährigen Engagements für den internationalen Jugendaustausch im Rahmen von Operation Friendship International, dessen Vorsitzender er seit zehn Jahren ist. Weiterhin ist er seit 20 Jahren hauptverantwortlich für das Sommerprogramm des Kinderferienclubs der Pfarrei Neustadt St. Georg.
„Dieser Empfang dient als Anerkennung für Ihr überaus großes und vielfältiges ehrenamtliches Engagement in allen Bereichen“, begann der Ministerpräsident seine Rede. Ein Tag ohne Ehrenamtliche hätte drastische Folgen, zeigte er anhand des Beispiels auf, wie sich das Fehlen der Freiwilligen Feuerwehr oder aller Engagierten in den Rettungsdiensten auswirken würde. „Ein Leben ohne das Ehrenamt ist undenkbar und der Staat würde seine Seele verlieren“, fuhr Söder fort. Er versprach, den Einsatz im Ehrenamt wieder zu erleichtern unter anderem im Hinblick auf die wachsende Bürokratie. Söder bezeichnete die Anwesenden als Vorbilder, die durch ihre Tätigkeit auch junge Menschen zum ehrenamtlichen Engagement motivieren könnten.
Dank ihres vielfältigen ehrenamtlichen Engagements in verschiedenen Organisationen zählte auch Erika Sollfrank aus Vohenstrauß zu den geladenen Gästen. Sie war von der Gemeinde Vohenstrauß vorgeschlagen worden und erschien in Begleitung von Bürgermeister Andreas Wutzlhofer. Die 77-jährige ist seit fast 60 Jahren im BRK engagiert, seit 33 Jahren in der örtlichen Siedergemeinschaft aktiv und in der Kirchengemeinde als Lektorin und Kommunionhelferin im Einsatz. Außerdem organisiert sie zusammen mit einer zweiten Helferin die regelmäßigen Seniorenausflüge.
Dritter im Bunde war Thomas Reiter aus Grafenwöhr, der sich seit vielen Jahren als Vorsitzender des SV Tus/DJK Grafenwöhr engagiert. Ebenfalls aus Grafenwöhr stammt Walter Brunner. Der 90-Jährige zählt zu den Mitbegründern des deutsch-amerikanischen Kontaktclubs und führt die Organisation noch heute als 90-Jähriger.
Im Anschluss an die Rede des Ministerpräsidenten wurden die Gäste bestens verpflegt mit einem Flying Buffet und kühlen Getränken. Diese Zeit nutzte der Ministerpräsident auch zu ungezwungenen Gesprächen mit den Anwesenden.













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