Neustadt an der Waldnaab
01.10.2019 - 12:38 Uhr

Sozialer Wohnungsbau: Rohbau am Bergmühlweg steht

Bis 2020 soll die Wohnanlage mit zwölf Wohnungen am Bergmühlweg in Neustadt/WN fertig werden. Der Rohbau steht. Stadt, Architekt, Baumeister sowie Stadträte begehen die Hebfeier. Das Interesse an den Wohnungen scheint groß.

Bürgermeister Rupert Troppmann begrüßt Stadträte, Architekten und Baumeister zur Hebfeier am Bergmühlweg. Im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus entstehen hier zwölf neue Wohnungen. Bild: fuw
Bürgermeister Rupert Troppmann begrüßt Stadträte, Architekten und Baumeister zur Hebfeier am Bergmühlweg. Im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus entstehen hier zwölf neue Wohnungen.
Ein dreifaches Hoch ruft Baumeister Helmut Kreuzer in die Runde. Bild: fuw
Ein dreifaches Hoch ruft Baumeister Helmut Kreuzer in die Runde.

20 Voranmeldungen für die insgesamt 12 Wohnungen gebe es bereits, sagte Bürgermeister Rupert Troppmann und schwärmte. Der Neubau entstehe an einem attraktiven Ort. "Die Stadt ist fußläufig erreichbar, Schule und Kindergarten vor der Haustür – Wohnen im Grünen sozusagen, geeignet für große Familien ebenso wie für Einzelpersonen." Unter anderem Stadträte, Architekt Ulrich Greiner sowie Baumeister Helmut Kreuzer standen versammelt auf der Baustelle der neuen Wohnanlage am Bergmühlweg, um die Hebfeier zu zelebrieren. "Wohnungsnot und sozialer Wohnungsbau sind in letzter Zeit viel diskutierte Themen. Hier können wir unseren Bürgern wunderbar aufzeigen, was mit ihrem Geld passiert."

Der Rohbau des sozialen Wohnungsbauprojekts steht, und Greiner resümierte. Mit den Planungen für dieses neue Gebäude hatte die Architektengruppe Greiner im Frühsommer 2016 begonnen, als das Projekt in einem Wettbewerb ausgeschrieben war. Die ehemalige Bebauung wurde abgebrochen, da die bestehenden Gebäude "marode" waren. Die Bauarbeiten begannen schließlich 2018. Bis Herbst 2020 soll der soziale Wohnungsbau mit zwölf Wohneinheiten fertig sein. "Die Fenster sind fast alle drin, die Abdichtung ist so gut wie fertig. Bald können wir mit dem Innenausbau beginnen."

Alle Wohnungen sollen barrierefrei zugänglich werden. In beiden Häusern entstehe eine Aufzuganlage. Drei Wohnungen sollen zudem eine barrierefreie Dusche erhalten und für rollstuhlgerechte Badausstattung vorbereitet werden. Neben dem Gebäude werden die Außenanlagen mit Parkplätzen, Grünflächen und einem Kinderspielplatz neu gestaltet. Zudem entstehen acht Fertiggaragen inklusive Zufahrt.

Die Gesamtkosten liegen bei insgesamt circa 2,65 Millionen Euro. Davon finanzieren sich 1,5 Millionen Euro durch ein Darlehen, 750.000 Euro über Fördergeld und "lediglich der Rest aus städtischen Mitteln", erklärt der Bürgermeister. Besonderen Dank für diesen "Meilenstein" richtet Troppmann "an Berlin und München dafür, dass man so etwas aufgrund von Fördermaßnahmen leisten kann". Das werte die Umgebung auf.

Nach diesen Worten richteten die Anwesenden ihre Blicke nach oben in Richtung Dach, wo Baumeister Helmut Kreuzer bereits wartete. Er sprach ein dreifaches Hoch auf Bürgermeister, Bauherrn sowie alle Bauarbeiter und schloss mit den Worten: "Kein Unglück soll je geschehen in diesem Haus." Nachbar und Metzger Markus Holzer lud im Anschluss zur Brotzeit in seine Gaststätte.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.