Erfreulich viele Familien mit Kindern hatten sich Sonntag um 10 Uhr am Stadtplatz eingefunden, um an der von der Stadt ausgerichteten und vom ASV-Förderkreis und dem Karate-Dojo organisierten Rundtour über 17 Kilometer teilzunehmen. Zweiter Bürgermeister Heinrich Maier eröffnete das Vergnügen.
Jüngste Teilnehmerin war die zweijährige Hanna Fodor im Kindersitz auf Papas Rad. Die aus Ungarn stammende Familie ist erst im April nach Neustadt gezogen.
Theo Liedl war mit seinen vier Jahr der Jüngste, der sich am Stadtplatz selbst in den Sattel schwang. Der Tross, darunter viele E-Bikes, bewegte sich angeführt von der Feuerwehr Richtung DJK-Sportanlage. Bei diesem Anstieg musste Theo erstmals schieben. Am Ende des Pulks fuhr die Notärztin Dr. Gudrun Graf mit ihrem Rad und Notfallkoffer. Die Strecke führte weiter nach Rastenhof, Oberndorf, Püchersreuth zum Verpflegungspunkt Mohrensteinmühle. Hier gab es Mineralwasser, Äpfel, Bananen und Müsliriegel.
"Den da hat's vor mir mit seinem E-Bike bei höher Geschwindigkeit auf Schotter aus der Kurve getragen", berichtete Bernd Wolf aus Weiden. Aber der Angesprochene war schnell wieder auf seinem Rad und auch am Verpflegungsstand putzmunter. Auf einen wartete man jedoch vergeblich. Der kleine Theo kam nicht. Beim zweiten Anstieg gab er entnervt auf. "Morgen schmeißt er sein Rad weg", berichtet die Oma lachend. IMmerhin: Theo hat es mit Muskelkraft und nicht mit einem Elektromotor probiert. Dafür gebührt dem Vierjährigen allerhand Respekt.
Anna-Lena Würth (10) packte dagegen die ganze Strecke zusammen mit Bruder Simon, Mama und Papa, auch wenn einige Steigungen schon anstrengend waren. Gelegentlich machen die Würths Familienradtouren, berichtet die Mama. Nach der Pause ging es Richtung Störnstein über Diepoltsreuth, Fichtlmühle zum ASV-Gelände auf dem Felix. Hier nahmen alle Teilnehmer an der Verlosung teil, bei der es Fahrradhelme und ein Kinderrad zu gewinnen gab.
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