Es sieht bislang nicht so aus, als hätten Veranstaltungen wie die Flosser Kirwa und das Ende der Ferien- und Urlaubszeit größere negative Folgen für die Infektionslage im Landkreis Neustadt/WN. Laut der Sieben-Tage-Statistik, die das Gesundheitsamt Neustadt-Weiden am Dienstag veröffentlichte, ist die Zahl der Coronafälle im Landkreis zwischen dem 6. und 12. September im Vergleich zu den sieben Tagen davor um 57 Fälle gesunken. Die Statistik erfasst alle Infektionen, die durch PCR-Tests bestätigt worden sind. Da längst nicht jeder, der zuhause ein positives Testergebnis hat, einen PCR-Test durchführen lässt, könnte die Dunkelziffer hoch sein.
Weniger bestätigte Fälle haben auch Auswirkungen auf die Sieben-Tage-Inzidenz pro 1000 Einwohner. Diese sank von 4,16 in der Vorwoche auf nun 3,56.
Weitere Kennzahlen aus der Statistik für den 6. bis 12. September:
- Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz pro 1000 Einwohner gab es im genannten Zeitraum mit 9,9 in Störnstein. Dahinter lagen Irchenrieth (7,8), Floß (7,7) und Flossenbürg (7,5).
- Die meisten Infektionen wurden in Vohenstrauß durch PCR-Tests nachgewiesen. Hier gab es 42 Fälle. In Neustadt/WN und Floß waren es jeweils 26 und in Windischeschenbach 24.
- Den höchsten Zuwachs an bestätigten Coronafällen im Vergleich zur Vorwoche – allerdings auf niedrigem Niveau – hatte Störnstein (+7), gefolgt von Irchenrieth (+6) und Grafenwöhr sowie Parkstein (jeweils +4).
- Etwas deutlicher fielen die Abnahmen aus: In Floß gab es 12 Fälle weniger als in der vorherigen Statistik, in Weiherhammer waren es 9 Fälle weniger und in Georgenberg, Moosbach und Theisseil jeweils 8 Fälle weniger als zuvor.
- Der Trend der vergangenen sieben Tage ist recht deutlich: In 23 der insgesamt 38 Orte im Landkreis gab es weniger durch PCR-Test bestätigte Infektionen als in der Vorwoche. In 12 Orten stiegen die Fallzahlen, in 3 Orten hat sich in der Statistik nichts verändert.
- In Weiden gab es mit 143 bestätigten Infektionen 5 Fälle weniger als in der Vorwoche.














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