Die neue Ausstellung präsentiert in Erinnerung an den bekannten Jäger und Heger der Natur, Hans Walbert, zahlreiche Erinnerungsstücke an seine Jagdzeit. Der Neustädter war mehr als 50 Jahre Jäger aus Passion. Hierfür hatte er auch die Goldene Ehrennadel des Bayerischen-Jagd-Verbandes erhalten. Walbert war der Sohn des bekannten Neustädter Gastwirts Sepp Walbert, ebenfalls Jäger und begeisterter Musikant. Bürgermeister Rupert Troppmann begrüßte zur Ausstellungseröffnung viele Familienangehörige und Freunde der Familie.
Museumsleiterin Ursel Wiechert erzählte, sie wäre sehr gerne dem Wunsch von Sita und Thomas Holfeuer nachgekommen, einmal eine etwas andere Ausstellung im Stadtmuseum aufzubauen. Es habe schon einige Wochen gedauert, bis alle Ausstellungsstücke so platziert waren, damit sie auch auf die Besucher entsprechend gewirkt hätten. Nun kann die Gedächtnisausstellung für Hans Walbert unter dem Motto „Verklungen Horn und Geläut“ bestaunt werden.
Herausgekommen ist eine sehenswerte Sammlung für alle Freunde der Natur und der Jagd. Die Ausstellung eignet sich vor allem auch für Schulklassen und Kindergärten. Zu sehen gibt es zahlreiche Trophäen, Geweihe, Gehörne, Abwurfstangen, Grandeln sowie präparierte Tiere vom Eichhörnchen bis zur Wildgans, von der Krickente bis zum Zwergtaucher. Bereichert wird die Ausstellung mit diversem Jagdzubehör, unter anderem aus Glas und Zinn.
Troppmann freute sich, dass wieder einmal über einen Neustädter Bürger eine Ausstellung zustande gekommen ist. „Hans Walbert kennen viele Neustädter in Zusammenhang mit seinem Jägerhobby. Vielen ist er aber auch als Badegast in der Waldnaab in Erinnerung, der zu jeder Jahreszeit diesem Hobby nachging. Jedes Ausstellungsstück hat seine Geschichte und kann etwas erzählen. Diese Ausstellung ist etwas Besonderes“, sagte der Bürgermeister.
Thomas Holfeuer dankte Wiechert und Troppmann, dass seinem Großvater dieses Andenken mit viel Liebe zum Detail ermöglicht wurde. „Heute können wir ein kleines Stück von dem zurückgeben, was wir über viele Jahre von meinem Vater gelernt haben: Achtung und Respekt vor der Schöpfung." Mit diesen Worten eröffnete Sita Holfeuer, Tochter von Hans Walbert die Ausstellung. "Die Erinnerung an einen liebenswerten Menschen wird uns allen bleiben.“ Die Sonderausstellung ist bis Oktober im Museum der Stadt Neustadt zu sehen. Der Eintritt ist wie immer kostenlos.
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