Das Landestheater Oberpfalz finanziert sich aus Eintrittsgeld, vor allem aber durch kommunale und staatliche Zuschüsse. Der Freistaat beharrt bei seiner Förderung auf dem Subsidiaritätsprinzip. Er gibt immer nur das, was die Kommunen auch geben. Darüber stimmten die Kommunen jährlich und zuletzt alle drei Jahre ab.
Das behagt dem Obersten Bayerischen Rechnungshof nicht. Er bemängelt, dass die kommunalen Zuschüsse durch diese Praxis nicht gesichert seien. Eine Lösung verspricht ein Zweckverband. Dessen Satzung liegt nun vor. Seine Mitglieder müssen nun der Reihe nach zustimmen. Es sind der Bezirk Oberpfalz, die Städte Weiden und Vohenstrauß, die Stadtbühne Vohenstrauß sowie die Landkreise Neustadt/WN, Tirschenreuth und Schwandorf.
Der Landkreis Neustadt ist nach dem Freistaat der größte Geldgeber mit jährlich 160.000 Euro Zuschuss. Der Kreisausschuss winkte die Verbandsgründung am Mittwoch durch, andere müssen dies noch tun. Der Finanzbedarf des LTO wird derzeit pro Jahr wie folgt gedeckt: 160.000 Euro vom Landkreis Neustadt, 77.000 aus Weiden, 30.000 vom Kreis Schwandorf, 25.000 von der Stadt Vohenstrauß, 20.000 vom Bezirk, 20.000 vom Kreis Tirschenreuth. Dazu kommen die Mitgliedsbeiträge und die technische Ausstattung von der Stadtbühne Vohenstrauß. Der Freistaat gab zuletzt jährlich 180.000 Euro.
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