Die 17 Teilnehmer können nun ihre Ausbildung zum Wasserretter fortsetzen.
Über vier Wochenenden hinweg lernten die Nachwuchs-Retter mit Hilfe ihrer sieben Ausbilder um Lehrgangsleiter Mattias Löw in insgesamt 60 Unterrichtsstunden umfangreiche Grundlagen. Auf dem Lehrplan standen etwa grundlegende anatomische Zusammenhänge des menschlichen Körpers, der richtige Umgang mit Medikamenten, die professionelle Assistenz für Notärzte oder das Anlegen verschiedener Verbände.
Bei dem auch kurz als „San-Kurs“ bezeichneten Lehrgang standen außerdem das richtige Verhalten bei Verbrennungen, die Animation mit einem Defibrillator und der richtige Einsatz von Beatmungshilfen auf der Tagesordnung. Der Einsatz diverser Hilfsmittel wie Trage, Tragestuhl, Schaufeltrage oder der Absaugpumpe zur Entfernung von Erbrochenem aus dem Mund-Rachenraum wurden sowohl theoretisch erörtert als auch praktisch am Lehrgangsort im Neustädter Rotkreuz-Haus geprobt.
Am Ende der vom BRK-Kreisverband Weiden-Neustadt organisierten Ausbildung stand die Prüfung mit einem schriftlichen und einem praktischen Teil an. Dabei mussten in Dreierteams zwei Fallbeispiele – ein Motorradunfall und ein Herzinfarkt mit anschließender Reanimation – korrekt abgearbeitet werden. Alle 17 Teilnehmer – 5 von der Ortsgruppe Eschenbach, 7 aus Neustadt, 2 aus Weiherhammer und je 1 aus Pleystein, Vohenstrauß und Weiden – meisterten die Prüfungen mit Bravur.
Somit steht der weiteren Ausbildung zum Wasserretter nichts mehr im Wege. Diese ist wiederum die Voraussetzung für alle weiteren Spezialausbildungen, zum Beispiel zum Taucher oder Motorbootführer. Schon jetzt können die geprüften Rotkreuzler für Sanitätsabsicherungen eingesetzt werden.
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