Das Programm führte die Eltern, Besucher und Gäste mit mehr als „einem Hauch von Weihnachten“ durch den festlichen Abend. Es war ein beachtlicher Luftzug, den die Ensembles des Gymnasiums Neustadt/WN ihren Zuhörern boten. Auch der Weihnachtsbasar, im Vorfeld des Konzertes, zeigte den großen Einsatz der beteiligten Schüler und Lehrer für den Weihnachtszauber.
Zahlreich drängten sich die Gäste in den Gängen und der Mensa, betrachteten Bastelarbeiten der fünften Klasse wie Sterne, Kerzen, Karten oder Baumschmuck. Die achte Klasse hatte Salzkerzen hergestellt und versteigerte gar einen Weihnachtsbaum. Weitere Klassen boten Leckerbissen wie Fruchtspießen, Crepes und Waffeln an. Die Q12 kochte Kürbissuppe, der Elternbeirat mit Vorsitzendem Johannes Zintl war für Getränke, Glühwein und Grillspezialitäten zuständig.
Die zahlreichen Mitwirkenden, die Big Band und der Große Chor legten dann in der Aula ein winterlich-weihnachtliches Programm vor. Schulleiter Francisco García freute sich, entspannt das Weihnachtskonzert zu verfolgen. „Ich hörte schon in den Wochen vorher, wie die Schüler und Schülerinnen fleißig probten. Nun ist es Zeit inne zu halten. Musik bringt die Menschen zusammen“.
Das Orchester unter der Leitung von Marina Gmeiner eröffnete den Reigen der Darbietungen in der leicht abgedunkelten Aula mit „Wonderful Time of the Year“ und „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Voll besetzt war der große Raum. Sogar auf den Stufen ins Obergeschoß saßen die jungen Leute. Weihnachtlich wurde es mit dem Celloensemble „Es ist ein Ros´entsprungen“.
Von der Decke der Aula hatte die Gestaltungsgruppe Sterne und LED-Kerzen gehängt. Die matt leuchtenden Strahler sorgten optisch für Weihnachtsstimmung.
Rockig stellte sich das Gitarrenensemble mit „Jingle Bell Rock“ vor. Leiterin Melanie Häckel hatte ihr Ensemble gut eingestimmt. Der Unterstufenchor trat dreistimmig mit dem „Weihnachtswiegenlied“ und „All I want for Christmas is you“ mit 62 Sängerinnen und Sängern auf. Dieser gemischte Chor brachte den Advent mit klaren und hellen Stimmen zum leuchten. Der begleitende Pianist vollendete sanft die Songs.
Das Querflötenensemble trat nacheinander mit der Unter-, Mittel- und Oberstufe auf. Alle drei Gruppen hatten mit geringsten Kraftaufwand geübt, und sich ein Maximum an Qualität und Flexibilität erarbeitet.
Leichtläufige Fingertechnik beherrschten die Saxophonspieler unter der Leitung von Markus König, der „Winterwonderland“ mit seinen Schülern erstklassig eingespielt hatte. Dann traten Trompeten, Posaunen, Tenorhorn und Tuba im Blechbläserensemble auf.
Überraschung: Sechshändig setzten sich Fabian Schedl, Emma Meiler und Maria Elling ans Klavier. Die drei kommen aus der K12 und der Q12. Für ihr „Süßer die Glocken“ erhielten sie den mehr als verdienten Applaus.
Zugleich leiteten sie zum Großen Chor mit 66 Aktiven über, die mit melodischen Gesang als mächtiger Klangkörper mit „Adore“ und „Underneath the tree“ beeindruckten. Unter der künstlerischen und musischen Einstellung des Gesamtleiters Wolfgang Gleixner meisterte er, mit vollen Elan und Körpereinsatz wirkungsvoll, auch die nachfolgende Bigband. Sie spielte vier Einsätze, darunter auch aus der Nussknacker-Suite. Schließlich beendete das gemeinsam mit dem Publikum gesungene dreistrophige „O du fröhliche“ die 100 stimmungsgeladen, mitreißenden Konzertminuten.
Verantwortliche und Ensembles
- Leiter beim Weihnachtsbasar: Rene Bauer, Marion Elling-Birkhan, Klara Bäumler, Melanie Häckel, Markus König, Janusz Skutella, Marina Gmeiner, Wolfang Gleixner, Dr. Irene Birner, Martin Heisl, Johann Pausch
- Konzert: Gesamtleitung Wolfgang Gleixner. Gruppen: Orchester, Cello-, Gitarren-, Querflöten-, Saxophon-, Blechbläserensemble, Klavier-Sechshändig, Unterstufenchor, Großer Chor, Bigband
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