Wird weniger getestet oder ist der Erreger tatsächlich ein bisschen auf dem Rückzug? Erstmals seit vielen Wochen liegt die Zahl der an Covid-19 Erkrankten im Landkreis Neustadt wieder unter der 1000er-Marke. 777 aktuell Infizierte zwischen 18. und 24. Oktober sind 244 weniger als in der Vorwoche.
Nur in sieben der 38 Städte und Gemeinden registrierte das Gesundheitsamt Weiden-Neustadt einen Anstieg, allerdings nirgends in dramatischer Form. Am stärksten erwischte das Virus noch die Leuchtenberger. Zehn Patienten bedeuten einen Anstieg um 6 Fälle. Auch in Püchersreuth hat sich diese Zahl von 7 auf 15 verdoppelt.
Dafür ist in einigen anderen Kommunen etwas Aufatmen angesagt. In Weiherhammer halbierte sich die Rate. 31 Angesteckte sind 30 weniger als zwischen 11. und 17. Oktober. Auch in Parkstein und Kohlberg ging es mächtig abwärts. Die meisten Menschen leiden in Vohenstrauß, Grafenwöhr, Neustadt/WN, Altenstadt und Windischeschenbach unter dem Virus.
Die höchste Inzidenz pro 100 Einwohner weist derzeit Etzenricht auf (13,7). Doch auch dort sind es 20 Patienten weniger als im Vergleichszeitraum. Zweistellige Inzidenzen sind ansonsten nur noch in Georgenberg, Kirchenthumbach, Mantel, Speinshart und Waidhaus zu verzeichnen. Die wenigsten Coronakranken leben derzeit in Kirchendemenreuth und Bechtsrieth.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut am Dienstag in Weiden bei 734,6 und im Landkreis Neustadt bei 658. Erfreulich: Auch im Landkreis Tirschenreuth geht es beim Infektionsgeschehen inzwischen in die richtige Richtung. Eine Inzidenz von 925 bedeutet aber immer noch einen der 20 höchsten Werte Deutschlands.













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