Neustadt an der Waldnaab
28.10.2019 - 10:13 Uhr

Zünftig in die heiße Phase

Die Neustädter CSU läutet die heiße Wahlkampfphase ein. Viereinhalb Monate vor der Kommunalwahl stellen die Kandidaten bei einem zünftigen Zoiglabend "ihre" Themen vor. Unter anderem geht es um Seniorenkonzepte und die Freizeitanlage.

Zünftiger Zoigl zum Start: CSU-Bürgermeisterkandidat Armin Aichinger läutet mit den anderen Stadtratskandidaten den Wahlkampf ein. Bild: exb
Zünftiger Zoigl zum Start: CSU-Bürgermeisterkandidat Armin Aichinger läutet mit den anderen Stadtratskandidaten den Wahlkampf ein.

Die Auftaktveranstaltung fand in Anlehnung an eines der Wahlkampfthemen, Tradition und Zukunft“, im Zoigllokal „Zum Waldhauser“ statt. Zahlreiche Kandidaten und Gäste kamen in Tracht, Musikant Helmy sorgte für Stimmung. Vorsitzender Thomas Spörl fragte in die Runde: „Wer soll nächster Bürgermeister von Neustadt werden?“ Wie aus einer Kehle riefen alle: "Armin Aichinger". Spörl betonte, dass mit neuen Ideen die bisher erfolgreiche Arbeit von Rupert Troppmann und der CSU fortgesetzt werden soll. „Dafür wollen wir kämpfen und um Unterstützung bitten. Wir haben eine tolle Mannschaft, mit ausgezeichneten Ideen.“

Bürgermeisterkandidat Aichinger konkretisierte die Wahlkampfthemen und wurde bei seiner Rede immer wieder von Applaus unterbrochen. „Unser Programm steht und während andere noch darüber reden, gehen wir damit an die Öffentlichkeit.“ Er lobte die tolle Arbeit des letzten Jahrzehntes und versprach Neustadt in diesem Sinne weiterzuführen. „Wir wollen Neustadt leben: vertraut, innovativ, gemeinsam. Wir schätzen die Tradition und stärken die Zukunft."

Aichinger schlug vor, in der Freyung durch eine Änderung des Fahrbahnverlaufs eine Freifläche zu schaffen, die vielseitig genutzt werden könne. Die CSU wolle das Baugebiet am Breiten Weg voranbringen und hier sowohl Wohnbebauung möglich machen als auch Gewerbe entlang der Autobahn ansiedeln. Dabei sollen ökologisches Bauen und eine gemeinsame Energieversorgung im Vordergrund stehen.“ Aichinger möchte die Senioren nicht vergessen und die Digitalisierung in den Schulen voranbringen. Aichinger versprach, nach einem Wahlsieg einen Bürgerservice-Point im Rathaus einzurichten. Auch die Freizeitanlage soll auf den Prüfstand kommen und weiterentwickelt werden. Er wolle ein tragfähiges Seniorenkonzept erarbeiten, damit auch die älteren Mitbürger altersgerecht in Neustadt leben können, die Belange der Familien berücksichtigen sowie das vielfältige Neustädter Vereinsleben stärken. Aichinger versprach sich einiges von der Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden. So könnte gemeinsam die Sanierung der Bleikristallbrachen angegangen oder aber auch nach einer übergreifenden Lösung bei der Energieversorgung gesucht werden.

 
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