Zum 72. Mal kürte der Zentralverband des deutschen Handwerks im Berliner Congress Center (bcc) die Bundessieger in der Deutschen Meisterschaft im Handwerk. Es ist Europas größter Berufswettbewerb. Dabei traten mehr als 3000 Gesellinnen und Gesellen aus Deutschland in über 130 Gewerken gegeneinander an. 113 von ihnen haben sich bis zum Bundessieg durchgesetzt.
Darunter sind auch vier Ostbayern, gibt die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in einer Pressemitteilung bekannt: der Brauer Johannes Häberl aus Lauterhofen, der Elektroniker in Automatisierungstechnik Johannes Gollwitzer aus Pleystein, der Metallbauer Fachrichtung Nutzfahrzeugbau Vinzenz Kellner aus Vohenstrauß und der Zerspanungsmechaniker Maximilian Simmel aus Steinach. Der 20-jährige Gollwitzer arbeitet bei Sitlog in Altenstadt/WN, Kellner bei Fahrzeugbau Göppl in Weiden. Zu Gollwitzers Kernkompetenz gehören neben dem Bau von Schaltschränken auch das Programmieren, die Inbetriebnahme von Anlagen oder das Plänezeichnen.
Kellner (23) hat vier Lehrjahre hinter sich. Er besuchte die Berufsschule in Mindelheim im Unterallgäu. Er weiß viel über Hydraulik und Elektrik und kann theoretisch im Fahrzeugbau, im Metallbau oder in einer Landmaschinenwerkstatt arbeiten. Bei Göppl bringt er sich auch in der Herstellung von Karosserie und Fahrzeugrahmen für Maschinen, aber auch in der elektronischen Einrichtung von Kühlsystemen oder Bremseinlagen ein.
Ehrengäste der Abschlussfeier waren Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium und Alfred Gíslason, Bundestrainer der deutschen Männer-Handballnationalmannschaft. Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
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