Traditionell setzen die Schützen den Schlusspunkt am letzten Freitag eines Jahres mit einem Geburtstagsschießen. Kurz vor Weihnachten gibt es noch ein Preisschießen und die Ehrung der Jahresmeister, an die eine besinnliche Feier anschließt. Über die Jahresmeisterschaft entscheidet der Durchschnitt der besten zehn Serien im Lauf des Jahres. Dieser Modus soll die konstantesten und besten Schützen nach vorne bringen.
Brauch ist es, dass bei dieser Gelegenheit der Nikolaus kommt und den Schützen in Reimform die Leviten liest, aber auch das eine oder andere Lob ausspricht. Auf musikalische Begleitung mussten die Teilnehmer dieses Mal verzichten und ganz neue Fähigkeiten hervorholen, nämlich ihre Sangeskünste. Mit Weihnachtsliedern und Textbeiträgen von Renate Haller und Irmgard Gebhardt gab es einen kurzweiligen Abend.
Schützenmeister Hans Roth und Oberschießleiter Georg Appel schritten zur Siegerehrung. Das Weihnachtspreisschießen gewann nicht zum ersten Mal Bernd Appel mit einem 49-Teiler vor seinem älteren Bruder Georg, der einen 92-Teiler vorweisen konnte. Jugendleiter Bernd Appel übergab den ersten Preis in der Jugendklasse an Marco Meidenbauer, der einen 160-Teiler erzielt hatte, vor Max Flierl und Leon Meidinger.
Die Jahresmeister trennen meist nur Zehntelringe. Natürlich gibt es dafür nur bekannte Namen, aber in Nuancen unterscheiden sich eben die Ergebnisse dann doch. In der Schützenklasse mit dem Luftgewehr hatte John Oliver Gohl mit 370,8 Ringen über drei Zähler Vorsprung vor Bernd Appel, der es auf 367,5 Ringe brachte. Pauline Regler war mit 366,7 Ringen knapp dahinter auf Platz drei.
In der Schützenklasse Luftpistole fallen die Abstände schon etwas deutlicher aus. Seit Jahren unangefochten an der Spitze, zeigt sich Michael Loos immer von seiner starken Seite. Er hatte mit 369,3 fast 17 Ringe Vorsprung auf den Zweitplatzierten Hans Roth, der es auf 352,8 Ringe brachte. Den dritten Platz belegte mit ebenfalls 352,8 Ringen der kleine Bruder des Siegers, Johannes Loos.
Eifrige Schützen gibt es in der Seniorenklasse, seitdem die Disziplin aufgelegt eingeführt wurde. Jeweils drei Schützen bei Luftgewehr und Luftpistole absolvieren fast zwei Drittel der Serien wie die 24 Schützen in der Schützenklasse, und obwohl ihre Serien nur aus 30 Schuss bestehen, geben sie mehr als die Hälfte der Schüsse ab. In der Klasse Luftgewehr wurde Hans Gradl mit 302,6 Ringen Bester vor Adolf Klipsch, der 294,4 Ringe auf dem Konto hatte, und Johann Zimmermann, der nur knapp dahinter mit 292,8 Ringen Dritter wurde. Bei der Luftpistole setzte sich Georg Appel mit 296,4 Ringen durch vor Gerd Haller, der 295,2 Ringe auf sein Konto brachte. Auf dem dritten Platz landete Reinhard Regler mit 289,2 Ringen.
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