Als Festsaal für die Feier des 100. Geburtstags der Krieger- und Soldatenkameradschaft Neuzirkendorf und Umgebung diente die Maschinenhalle der Familie Schwindl, die das Gebäude samt Umfeld dafür kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.
Doch ehe sich das duftende Aroma von Weihrauch und gegrillten Bratwürsten wie ein Zopf vermischte, bewegte sich ein ansehnlicher Zug vom Festplatz zur Pfarrkirche St. Georg. Dort angekommen, fand am Kriegerdenkmal eine Totenehrung statt. Alfons Betzl, stellvertretender Bezirksvorsitzender, betonte in seiner kurzen Ansprache, dass man am heutigen Tag in Ehren der für Deutschland im Felde gefallenen Soldaten aus beiden Weltkriegen sowie der Leiden und Schicksale in Krieg und Gefangenschaft gedenke. "Wir trauern um die Opfer, die unser Volk im vergangenen Jahrhundert zu erbringen hatte." Weiter sagte der stellvertretende Bezirksvorsitzende: "Wir gedenken in Trauer jener Soldaten der Bundeswehr, die in treuer Pflichterfüllung im Einsatz ihr Leben lassen mussten, und wir gedenken auch der verstorbenen Kameraden aus Neuzirkendorf." Zusammen mit Ortsvorsitzendem Willi Lehner legte Betzl am Kriegerdenkmal einen Kranz nieder.
Den Festgottesdienst zelebrierte Pater Markus Flasinski. Musikalisch gestaltet wurde die Eucharistiefeier von der Blaskapelle Kirchenthumbach mit der Schubertmesse. Verena Gradl und Emma Wittmann begeisterten die Gottesdienstbesucher mit glänzend vorgetragenen Liedern. Begleitet wurden sie von Hubert Haberberger auf der Orgel.
Nach dem Motto "Erst beten, dann feiern" folgte auf dem Festgelände ein Weißwurstfrühschoppen. Zur Mittagszeit wurden Schweinebraten mit Knödel und Grillteller angeboten. Die Frauen der "Zirkendorfer Gmoi" kredenzten am Nachmittag Kaffee sowie selbstgebackene Kuchen und Torten.
Eingeleitet wurde das Gründungsfest am Samstag mit einem Musikantentreffen. Daran teilgenommen haben mehr als 20 Instrumentalisten und Sänger.
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