Niedermurach
08.04.2024 - 12:47 Uhr

Abschied von Pater Savari: In Niedermurach die Herzen der Menschen erreicht

Pater Savarimuthu Selvarasu übernimmt die Pfarreiengemeinschaft Altendorf-Weidenthal-Gleiritsch. In Niedermurach wurde dem Geistlichen ein bewegender Abschied bereitet.

Eine Redensart besagt, „Die eigene Umgebung ist ein Spiegelbild von dir selbst. Was du gibst, kommt wieder zurück“. Dies trifft in besonderer Weise auf Pfarrvikar Pater Savarimuthu Selvarasu zu und fand sich in der sehr emotionalen und von großer Dankbarkeit geprägten Abschiedsfeier für ihn wieder.

Seine natürliche Gabe, sich mit Offenheit, Aufgeschlossenheit und stets auf freundliche Weise allen Menschen zuzuwenden, machten Pater Savarimuthu Selvarasu zu einem sympathischen Seelsorger. In seinen interessanten und ansprechenden Predigten wusste er Gottes Größe auch im Kleinen und für das einfache Leben zu vermitteln.

Als Pfarrer nach Altendorf

Beim Abschiedsgottesdienst, festlich mitgestaltet von der Gruppe „Horizont“ und Martin Martzak an der Orgel, stand Pater Savari mit Pfarrer Herbert Rösl und Ruhestandspfarrer Max Stigler zum letzten Mal als Mitzelebrant und Pfarrvikar am Altar von St. Martin. In seiner Ansprache wies Pfarrer Herbert Rösl darauf hin, dass die Nachfolge Christi eben auch Folgen für alle habe. So auch für Pater Savari, der dem Ruf in die Pfarreiengemeinschaft Altendorf-Weidenthal-Gleiritsch folgen werde. Er hieß ihn im Kreis der „Pfarrer“ willkommen und überreichte ihm als persönliches Geschenk eine Holzdose in Herzform mit Ansteckkreuzen und einem Text, „den Du immer meditieren kannst, wenn Du – ob körperlich oder geistig – an Deine Grenzen stößt“.

„Ich stehe vor Ihnen mit einem Herzen voller Dankbarkeit.“ Mit diesen Worten eröffnete Pater Savari seine sehr berührende Dankesrede an die Angehörigen der Pfarreiengemeinschaft Teunz-Niedermurach-Pertolzhofen. Zunächst blickte er auf den September 2020 und die dreieinhalb Jahre seiner Seelsorgezeit in der Pfarreiengemeinschaft zurück. Trotz der Einschränkungen in der Corona-Zeit fühlte er sich hier sehr wohl und gut aufgehoben. „Durch Ihr Lächeln, ermutigenden Worte, freundlichen Gesten, helfenden Taten und das geschenkte Vertrauen haben Sie mir immer Ihre Wertschätzung gezeigt, damit ich mich hier wie zu Hause fühlen konnte.“

Viele schöne Stunden

Seinen besonderen Dank richtete Pater Savari an Pfarrer Herbert Rösl für die fruchtbare Zeit, in der er viel von ihm lernen konnte. „Sie haben mir den weiten Weg zum guten Seelsorger und Pfarrer vorbereitet und geebnet.“ Ebenso dankte er Ruhestandspfarrer Max Stigler für seine väterliche Begleitung sowie den Familien Willi und Rita Reiter sowie Leonhard und Rita Bayerl und Familie Mathes, bei denen er wohnen konnte. „Ich durfte bei diesen Familien viele schöne Stunden erleben.“ Nicht vergessen hat Pater Savari die vielen persönlichen Einladungen, wo er die gute Oberpfälzer Küche kennen lernte. „Es war immer etwas Besonderes, die bayerischen Knödel, Sauerkraut und Schweinebraten mit einem guten Fuchsberger Bier zu genießen. Die Jahre bei Ihnen waren eine wirklich schöne Zeit und für mich eine wunderbare Erinnerung". Pater Savari erhielt für seine Dankesworte lang anhaltenden Applaus.

Bilderschau zum Abschied

Beim weltlichen Teil der Abschiedsfeier im Pfarrheim erinnerte PGR-Sprecherin Irmgard Glaser an die schöne Zeit, in der Pater Savari allen ans Herz gewachsen ist. Über seine vielfältigen Aktivitäten als Seelsorger und als Privatperson berichteten die PGR-Sprecherinnen Agnes Bauer (Teunz) und Christa Forster (Pertolzhofen) in einem längeren Gedicht. Pfarrer Herbert Rösl dankte für die gute Zusammenarbeit und den freundlichen Stil des Miteinanders. Worte des Dankes und des Abschieds richtete Elisabeth Dietz, die Vorsitzende des Katholischen Frauenbundes Teunz, an Pater Savari. Eine Bilderschau erinnerte an sein Leben und Wirken in der Pfarreiengemeinschaft. Zwischen den Wortbeiträgen bereicherte der Kirchenchor Teunz mit Liedern die Feier.

Zum Abschluss ergriff Pater Savari, der dem Orden der „Missionare von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariens“ angehört, noch einmal das Wort: „Ich danke allen für die berührenden und wertvollen Worte und Geschenke, für die Liebe, Unterstützung, Anerkennung und Verbundenheit, womit Ihr Eure besondere Wertschätzung zum Ausdruck gebracht habt.“

 
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