Das Pfarrfest wurde in Niedermurach mit der Segnung der neuen Bücherei verbunden. Was die Vereine gemeinsam auf die Beine gestellt hatten, gefiel den Gästen.
Der Vormittagsgottesdienst mit der Chorgemeinschaft „Venite“ eröffnete den Festtag, ehe sich die Besucher zum Pfarrheim begaben. farrgemeinderatssprecherin Irmgard Glaser begrüßte die Gäste und dankte den Vereinen, die durch ihre tatkräftige Zusammenarbeit das Pfarrfest erst ermöglichten. Wie gut hier alles Hand in Hand lief, zeigte sich bei der Bewirtung und der Essensausgabe, wo es kaum Wartezeiten gab. Renate Baier begleitete die Festbesucher auf sehr angenehme Weise musikalisch durch die Mittagszeit.
Am Nachmittag erfolgte die Segnung der neuen Pfarrbücherei. Pfarrer Herbert Rösl freute sich, dass hier nun ein vielfältiges Leseangebot zur Verfügung steht, welches vor allem durch die Initiative von Kirchenpfleger Jakob Kiener entstand. Er dankte dem Büchereiteam mit Karina Dietl, Michaela Gleißner, Birgitt Landgraf und Gabriela Schäffer für die ehrenamtliche Führung und Betreuung dieser neuen Einrichtung. Bevor der Geistliche den Segen auf die Bücherei, das Team und alle, die hier geistige Bereicherung suchen, herabrief, zitierte er einige Tipps, wie man minimalistischer leben könne. Da hieß es: „Zieh den Stecker deines Fernsehers – schnapp dir ein Buch – melde dich in der Bücherei an!“ Diese überaus sinnmachenden Tipps zu beherzigen hieße sogar, der allenthalben gestellten Forderung nach Energieeinsparung nachzukommen.
Schon immer ist das Pfarrfest auch ein Familientreff, bei dem die Unterhaltung für die Kinder nicht zu kurz kommt. Sie konnten sich in der Hüpfburg vergnügen, ihr Glück bei der Ministranten-Tombola versuchen, sich schminken lassen und basteln. Bei der Vorlesung der Bildergeschichte von der Schnecke Emma hatte Michaela Gleißner aufmerksame Zuhörer.
Eine besondere Gelegenheit, wie sie früher wegen fehlender Räumlichkeit gar nicht möglich war, nutzten die Gäste bei diesem Pfarrfest: Während die einen trotz der hochsommerlichen Temperaturen das Ambiente des Festzeltes bevorzugten, nahmen die anderen im kühleren Pfarrsaal Platz. Das Trio „Guad aufglegt“ und der „Löffel-Schorsch“ passten sich der neuen Situation locker an und musizierten abwechselnd mal im Festzelt, mal im Pfarrsaal. Den Gästen gefiel’s und so endete das Pfarrfest erst am späteren Abend.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.