Es ist "der reine Wahnsinn", betonte Vorsitzender Wunibald Zwack. Was die Vereinsgemeinschaft Pertolzhofen in den vergangenen beiden Jahren für ihren neuen Dorfmittelpunkt – Dorfgemeinschaftshaus und Haus der Vereine – geleistet hat, ist schwer zu übertreffen.
Dass die Vereinsgemeinschaft alle Dorfvereine und die gesamte Dorfgemeinschaft repräsentiere, sei daran zu sehen, dass neben zahlreichen Mitgliedern auch Bürgermeister Martin Prey und Pfarrer Herbert Rösl zur „Zwei-Jahresbilanz“ gekommen sind, so Wunibald Zwack bei der Mitgliederversammlung in der "Dorfwirtschaft". Bei den Maßnahmen über zwei Jahre hinweg sei mit dem Bau eines Spielplatzes an die junge Generation gedacht worden ist. Ein Familienpavillon und eine E-Bike-Ladestation seien ebenfalls verwirklicht worden. All das habe bei der Dorfgemeinschaft und bei den auf dem Bayerisch-Böhmischen Freundschaftsweg vorbeifahrenden Radlern, die hier gerne eine Rast einlegen, große Anerkennung gefunden.
Anhand einer Power-Präsentation ließ Zwack den Baufortschritt mit Beginn im Herbst 2019 bis zur Fertigstellung Revue passieren und sagte den 120 Helfern, die über 13 000 unentgeltliche Arbeitsstunden geleistet haben, aber auch den vielen, die im Hintergrund den Bau des Dorfgemeinschaftshauses und des Hauses der Vereine unterstützt haben, seinen besonderen Dank. Darin band Zwack auch Bürgermeister Martin Prey, den Gemeinderat und alle Behörden, die dieses Projekt der Vereinsgemeinschaft mit Fördermitteln erst möglich gemacht haben, ein. Die offizielle Einweihungsfeier findet vom 22. bis 24. Juli statt.
Es sei derzeit noch gar abzuschätzen, so Vorsitzender Zwack, was in diesen zwei Jahren für die künftigen Generationen an Gutem geschaffen worden ist. Ein Glücksfall sei auch, dass mit Sonja Schlagenhaufer für den Betrieb der „Dorfwirtschaft“, in der Steuern und Abgaben wie in jedem anderen gastronomischen Betrieb auch, abgeführt werden müssen, „eine Wirtin gefunden worden ist, die keine Wünsche offen lässt“. Der Betrieb der beiden Häuser ist längst zur Herzenssache geworden. Trotz der guten Förderung und vieler ehrenamtlicher Stunden Arbeitsleistung, müssen noch große finanzielle Anstrengungen unternommen werden.
„Ihr habt in diesen zwei Jahren Großes geleistet", betonte Bürgermeister Martin Prey. Und Wunibald Zwack, der "Kopf des Ganzen“, verstehe es, generationsübergreifend zu motivieren und zu Leistungen für die Gemeinschaft anzuspornen.
Zwack wurde bei den Wahlen im Amt bestätigt. Herbert Laubmann ist stellvertretender Vorsitzender, Thomas Fink Schriftführer und Christoph Gresser Kassier. Als Beisitzer unterstützen den Verein Thomas Bauer, Markus Zeitler, Stefan Biegerl, Florian Winderl, Peter Lottner, Christoph Forster, Susanne Ziereis, Martin Albang und Bernhard Gleixner. Somit sind alle Vereine in der Vorstandschaft vertreten. Die Kasse wird von Manuel Braun und Michael Fuchs geprüft. Beschlossen wurde der Eintrag ins Vereinsregister.
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