Bei vier bis acht Ministranten war früher der Dienstplan ziemlich straff und das Erlernen der Altargebete und Antworten in Latein eine Pflicht. Heute ist dies wesentlich einfacher und entspannter, doch hat sich an den meisten Handreichungen und dem hautnahen Erleben der Eucharistiefeier im Rampenlicht des Altares nichts geändert.
Dass viele Messdiener einem Festgottesdienst eine besondere Note verleihen, wurde bei der Feier des Kirchenpatroziniums einmal mehr deutlich. Dies wird auch weiterhin gesichert sein, denn beim Patroziniumsgottesdienst konnte Pfarrer Herbert Rösl vier Buben und ein Mädchen neu in die Gemeinschaft der Ministranten aufnehmen: Wolfgang Uschold, Tobias Dietl, Franziska Straller, Stefan Kiener und Daniel Folsom. Pfarrer Rösl hob ihre Bereitschaft hervor, am Altar zu dienen, dem Gottesdienst eine besondere Würde und Festlichkeit zu verleihen und durch ein andächtiges Auftreten Vorbild zu sein.
Nach einem gemeinsamen Gebet der neuen "Minis" besiegelte Pfarrer Herbert Rösl ihre Aufnahme in die Ministrantengemeinschaft. Mit guten Wünschen überreichte Mesnerin Renate Pflug die Ministrantenausweise. Für die Pfarrei Niedermurach verrichten nun 25 Ministranten den Dienst am Altar. Ein Dienst, der Anerkennung verdient, verlangt er doch von den Jugendlichen ein hohes Maß an Pünktlichkeit, Disziplin und Verlässlichkeit - und das in ihrer Freizeit.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.