Sonne und Sonnenstrahlen spielten am Erstkommuniontag in Niedermurach innerhalb und außerhalb des Gotteshauses eine besondere Rolle. Nach der erfolgten Absage im Mai wegen Corona konnten nun trotz bestehender Einschränkungen drei Kinder aus der Pfarrei Niedermurach und ein Kind aus der Expositur Pertolzhofen zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen – am sonnigsten Tag der Woche.
„Jesus unsere Sonne – wir die Sonnenstrahlen“ war das Motto der Erstkommunionfeier. Pfarrer Herbert Rösl hob zunächst die Eigenschaften und Aufgaben der Sonne hervor und machte klar, „dass es Licht, Wärme und Leben auf der Erde nur mit der Sonne gibt“.
Im übertragenen Sinn verhält es sich ebenso mit Jesus als Sonne für einen wachsenden und reifenden christliche Glauben. „Jesus steht als göttliche Sonne über allem. Wir können seine wärmenden Strahlen spüren, wenn wir uns auf seinen Willen einlassen“, betonte der Geistliche und fügte hinzu, „den Willen Gottes erfüllen heißt auch Sonnenstrahlen aussenden“. Jeder, ob Groß oder Klein, der sich für andere einsetzt, für andere helfend da ist, macht Sonnenstrahlen für diese Menschen.
Pfarrer Herbert Rösl appellierte an Kinder und Eltern, mit Jesus in Verbindung zu bleiben, "denn seine Sonne ist für einen christlichen Glauben lebensnotwendig". Sehr ansprechend gestaltete der „Musikkreis Gaisthal und Freunde“ gesanglich und musikalisch den Festgottesdienst.
Als Erinnerungsgeschenk der Pfarrei überreichte Pfarrgemeinderatssprecherin Irmgard Glaser bei der Nachmittagsandacht jedem Erstkommunionskind einen Schutzengel in Form eines Handschmeichlers.
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