Beim Gottesdienst zum Fest der Herz-Mariä-Bruderschaft in der Pfarrei Niedermurach zitierte Pfarrer Herbert Rösl den Hauptzweck der Gebetsgemeinschaft, der ein zweifacher ist: Die innige Verehrung der Gottesmutter Maria und das Gebet um die Bekehrung der Irrenden und Sünder.
Im Wort Bekehrung steckt gut sichtbar der Begriff „Kehrung“, also Umkehr. „Umkehr bedeutet auch für jeden Menschen die innere Wendung, um zur Einsicht in die eigenen Fehler zu kommen“, erklärte der Seelsorger und sah dies als gute Grundlage im Bemühen um ein christliches Leben, gerade in der aktuell sehr unruhigen Zeit. Die Hinwendung im tiefen Vertrauen auf die Fürsprache Mariens gebe Hoffnung und Zuversicht in schwierigen Lebensabschnitten.
Die Herz-Mariä-Bruderschaft ist die älteste Mitgliedervereinigung in der Pfarrei Niedermurach. Sie hatte in früheren Jahren einen hohen Stellenwert in der Pfarrgemeinde und stiftete 1890 das farbige Kirchenfenster mit dem Bild Mariens. Im 157. Jahr ihres Bestehens konnten viele Mitglieder für ihre langjährige Treue zur Gebetsgemeinschaft nach dem Festgottesdienst im Pfarrheim geehrt werden.
Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden Monika Baumer, Brigitte Bodensteiner, Marianne Eckl, Erna Hammerer, Martin Herdegen, Karolina Hofweber, Rosina Kiener, Renate Pflug, Joseph Salomon und Andreas Thanner geehrt. Seit 65 Jahren sind Agnes Baum, Jakob Brunner, Anna Schindler, Ingrid Stigler, Maria Thanner und Alois Zitzmann Mitglied.
Für 70 Jahre wurden Josef Lindner und Karl Zitzmann ausgezeichnet, für 75 Jahre Maria Bücherl, Erna Flierl und Emilie Süß. Als neue Mitglieder wurden Rita Salomon und Erika Süß aufgenommen.
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