Niedermurach
19.11.2018 - 10:39 Uhr

Nachrüsten mit Pump-Technik

Wenn Keller unter Wasser stehen oder Kanäle überlaufen, müssen die Aktiven der Feuerwehr Niedermurach benötigte Ausrüstung bisher bei Kameraden in der Umgebung ausleihen. Nach einem Beschluss des Gemeinderats soll das nun vorbei sein.

Damit den Mitbürgern bei Wasserschäden schnell geholfen werden kann, hat der Gemeinderat dem Antrag der Niedermuracher Feuerwehr stattgegeben. Nun werden von der Gemeinde ein Pumpsauger (vorne) und eine Schmutzwasserpumpe angeschafft. Das Foto zeigt die Ausrüstungsgegenstände der Stützpunktwehr Oberviechtach. Bild: frd
Damit den Mitbürgern bei Wasserschäden schnell geholfen werden kann, hat der Gemeinderat dem Antrag der Niedermuracher Feuerwehr stattgegeben. Nun werden von der Gemeinde ein Pumpsauger (vorne) und eine Schmutzwasserpumpe angeschafft. Das Foto zeigt die Ausrüstungsgegenstände der Stützpunktwehr Oberviechtach.

Bei der jüngsten Sitzung des Gremiums lag ein Antrag der Feuerwehr Niedermurach für den Kauf von Pumpsauger und Schmutzwasserpumpe auf dem Ratstisch. Auslöser dafür war, dass die Aktiven heuer zu Überschwemmungen und Wasserschäden gerufen worden waren, und die dafür nötige Ausrüstung von Nachbarwehren ausgeliehen werden musste. Die Gemeinderäte sprachen sich dafür aus, die beantragten Geräte zur Nachrüstung zu beschaffen.

Mehrere Aktive der Feuerwehr Niedermurach verfolgten die Sitzung und hörten den Beschluss, dass vor dem Kauf von Pumpsauger und Wasserpumpe mehrere Angebote einzuholen sind. Die zweckmäßigsten und wirtschaftlichsten Geräte sollen, zusammen mit dem notwendigen Zubehör beschafft werden. Dazu wurden schließlich Bürgermeister Martin Prey ermächtigt.

Mit Blick auf das Haushaltsjahr 2019 stellte das Gremium die ersten Weichen. Für die Grundsteuer und die Gewerbesteuer hatte die Verwaltung vorgeschlagen, die Hebesätze wie bisher bei jeweils 300 Prozentpunkten zu belassen. Bei der Abstimmung sprachen sich drei Gemeinderäte für eine Erhöhung auf 310 Prozentpunkte aus, die Mehrheit jedoch folgte dem Vorschlag der Verwaltung. Argumentiert wurde damit, dass die Gewerbetreibenden vor Ort nicht mehr als unbedingt nötig belastet werden sollten. Demnach sind die Hebesätze für das Haushaltsjahr 2019 für die Realsteuern auf jeweils 300 Prozent für die Grundsteuer A, für die Grundsteuer B und für die Gewerbesteuer festgelegt worden.

Keine Einwände hatten die Ratsmitglieder gegen eingereichte Bauanträge: Sowohl das Gesuch von Mathias Blab und Julia Spichtinger für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Pertolzhofen, als auch der Antrag von Hermann Uschold zum Bau eines neuen Gärrestelagers mit Pumpenkeller und einer Havarie-Umwallung einer Biogasanlage erhielten das gemeindliche Einvernehmen.

Am Ende des Haushaltsjahres hatte das Gremium noch darüber zu entscheiden, ob und welche Zuschüsse an die gemeindlichen Vereine und wohltätigen Einrichtungen ausbezahlt werden. Hier beschloss der Gemeinderat, wie im Vorjahr zu verfahren.

 
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