Nach Abschluss der Erschließungsarbeiten im Baugebiet Am Tradl erfolgte nun die Bauabnahme. Zum Ortstermin trafen sich die Verantwortungsträger und kontrollierten die sichtbaren Teile der Baumaßnahme: Straßenbau, Kanalschächte, Wasserschieber, Straßenentwässerung. Der kostenintensivere Teil der Erschließung liegt ohnehin nicht mehr sichtbar unter der Erde.
Der Bau von getrennten Kanälen zur Beseitigung von Schmutzwasser und Niederschlagswasser gewährleistet, dass Letzteres die Kläranlage nicht mehr zusätzlich belasten wird. Mit neuen Strom- und Wasserleitungen sowie die Verlegung von Leerrohren für die spätere Glasfaserversorgung sind die sieben neuen Parzellen für die Zukunft gut ausgestattet.
"Gespült und entkeimt"
Durch die Verbreiterung der Zufahrtsstraße mit Anbindung an die Rottendorfer Straße ist das neue Baugebiet auch für schwere Lkw problemlos erreichbar. Die Zufahrt zu den Unterlieger-Bauplätzen führt über eine kurze Stichstraße. „Die Wasserleitungen sind gespült und bereits entkeimt“, erklärte Torsten Hegenröther, Wassermeister beim Trinkwasserversorger Nord-Ost-Gruppe, und verwies darauf, dass der neue Unterflurhydrant am Ende der Stichstraße der Feuerwehr erst zur Verfügung steht, wenn die Bautätigkeit beginnt. Die Vermessung und Abmarkung ist beantragt. Im Frühjahr wird schließlich noch die Ansaat aller Humusflächen erfolgen.
Bei der Abschlussbesprechung äußerte sich Bürgermeister Martin Prey sehr zufrieden mit der Bauausführung und lobte die Termintreue des Bauunternehmens Wagner: „Obwohl erst zu Anfang des Herbstes begonnen wurde und viele Regentage dazwischen lagen, konnte die Bauzeit von einem viertel Jahr ziemlich exakt eingehalten werden.“
"Damit jeder zufrieden sein kann"
Firmenchef Siegfried Wagner hob das gute Zusammenspiel von Bürgermeister, Verwaltung, Ingenieurbüro Dunst sowie seiner zuverlässigen Belegschaft hervor und erklärte die Zielsetzung des Unternehmens, „dass am Ende jeder zufrieden sein kann“. „Es war eine Baustelle ohne Unstimmigkeiten und Ärger“, betonte Ingenieur Martin Dunst.
Nach Einschätzung von Bürgermeister Martin Prey konnten die veranschlagten Baukosten weitestgehend eingehalten werden. Nun, da sich das Areal vorbildlich aufgeräumt präsentiert, können Bauwillige ihre Kaufentscheidung treffen, wenn sie sich in dieser ruhigen Lage mit reizvoller Sicht zur Burg Haus Murach den Traum vom Haus in der Heimat erfüllen wollen.
Bauumfang
- Schmutzwasserkanal: 120 Meter
- Niederschlagswasserkanal: 135 Meter
- Trinkwasserrohrleitung: 100 Meter
- Leerrohre für Glasfaser: 150 Meter
- Verbreiterung der Zufahrtsstraße: 100 Meter
- Wohn(Stich)straße: 38 Meter
- Einbau: 400 Tonnen Asphalt, 2 neue Straßenlampen,
1 neuer Unterflurhydrant - Parzellengröße: 818 bis 1084 Quadratmeter
- Bauzeit: drei Monate














Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.