Der Festgottesdienst zum Kirchenpatrozinium in Niedermurach bildete den Rahmen zu Neuaufnahmen und Verabschiedungen von Ministranten.
„Der Dienst am Altar ist eine große Auszeichnung“, so steht es auf einem Aushang für die Ministranten der Pfarrei Niedermurach in der Sakristei. In diese Richtung lenkte Pfarrer Herbert Rösl seine Begrüßungsworte für die drei „Neuen“ und freute sich über ihre Bereitschaft zum Ministranten-Dienst in der Pfarrkirche Sankt Martin. Coronabedingt nicht wie üblich per Handschlag, sondern mit Ellbogenkontakt nahm der Geistliche Laura Mathes, Johannes Portner und Andreas Uschold in die Gemeinschaft auf. Gute Wünsche für den Neuanfang gab’s auch von Mesnerin Renate Pflug, die den dreien ein Willkommensgeschenk überreichte.
Am Ende des Festgottesdienstes verabschiedete Pfarrer Herbert Rösl „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, wie er es symbolisch ausdrückte, die ausscheidenden Ministranten. Mit dem lachenden Auge sah er die Zeit der gewachsenen Gemeinschaft, ausgehend vom Religionsunterricht in der Grundschule bis zum Heranwachsen von Kindern zu Jugendlichen. Der Dienst am Altar sei auch eine gelebte Gemeinschaft zwischen Ministranten, Pfarrer und Pfarrgemeinde, die viel Freude bereitete. Das weinende Auge bezog sich darauf, dass mit Hannah Dobmeier, Kristin Kiener, Johannes Scherr und Rebecca Scherr vier erfahrene "Minis" ihren Platz am Altar verließen.
Im Namen der ganzen Pfarrgemeinde dankte Pfarrer Herbert Rösl den scheidenden Messdienern für ihren langjährig geleisteten verantwortungsvollen Dienst zu allen kirchlichen Anlässen. Sein Dank galt auch den Eltern für die gewährte Unterstützung. Mit einem Erinnerungsgeschenk und dem Segen für ihre Zukunft verabschiedete sie der Ortspfarrer. Mesnerin Renate Pflug dankte den Jugendlichen für ihre zuverlässigen und treuen Dienste sowohl am Altar als auch für die Schar der Messdiener und überreichte zur Erinnerung eine gerahmte Fotocollage mit Bildern aus der Ministrantenzeit.
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