Am „Nasch`n Pfinsta“ haben die Murachtaler Schützen mit Unterstützung des Nachbarvereins, der „Schloßfalken Pertolzhofen“, beim Weiberfasching in der Mehrzweckhalle einen Hit gelandet. Mit der Partyband „Route 1234“ aus dem Raum Furth im Wald hat der Niedermuracher Schützenverein einmal mehr „ins Schwarze“ getroffen. Die Band bleibt ihren Motto treu: „Erscht wird Bayerisch o‘gfangt, dann gibt es ein paar Schlager zum Aufwärmen und wenn alle mit dem Essen fertig sind, dann wird Gas gegeben und der Saal aafghoizt“.
Es funktionierte auch beim Weiberfasching am Donnerstag, als die Band manchen als Möchtegern-Damen mit hochhackigen Schuhen und Netzstrümpfen verkleideten Herren musikalisch riet, einfach zu sagen „Ich hab mein Schlüssel verlor‘n“. Vielleicht würde ihnen dann für den kleinen Rest der Nacht ein Quartier bei einer der zahlreichen Damen angeboten. Die Band lud mit Schwung „in eine ganz besondere Kneipe in München“ ein, womit sie sogar eine ganze „Schafherde“ aus dem nahen Rottendorf aufs Parkett lockte und ihnen an diesem Abend „sieben Sünden“ gestattet hätte. Doch mangels ihrer „Schafhamml“ mussten auch sie ganz brav bleiben und konnten sich nur kleine Sünden in der Bar leisten.
In der Stunde vor Mitternacht war es dann soweit: Die Band gab Vollgas, brachte das Tanzvolk auf “erhöhte Betriebstemperatur“ und forderte immer wieder das gesangliche Können der Tanzpaare. Da die Partyband einst um 12.34 Uhr gegründet wurde und seitdem immer auf der „Route“ ist (daher der Name) liefen die Musiker auch gut eine halbe Stunde nach Mitternacht zur Höchstform auf und luden, um die Masken bewerten zu können, zur Polonaise“ ein.
Eigentlich hätte fast jede Maske einen Preis verdient, doch die Jury unter der Führung des Niedermuracher Schützenmeisters Johannes Schneeberger vergab bei der Maskenprämierung den ersten Preis an die „Schafe“, den zweiten Preis an die „Domino-Steine“ und den dritten Preis an zwei süße „Engel“.
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