Bereits am Freitag erhielt eine 89-jährige Nittenauerin einen sogenannten Schockanruf. Die beiden unbekannten Anrufer gaben sich als Polizeibeamte und Oberstaatsanwälte aus und verlangten 60 000 Euro Lösegeld aufgrund eines angeblichen Verkehrsunfalles der Tochter, bei dem ein kleines Kind getötet worden wäre. Die Nittenauerin erkannte jedoch rechtzeitig den Betrugsversuch und beendete das Gespräch. Es kam daher zu keinem Vermögensschaden.
Damit möglichst niemand zum Opfer betrügerischer Banden wird, rät die Polizei: "Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch angebliche Ermittlungen. Die Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen! - Beenden Sie das Gespräch, legen Sie einfach auf! Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück! Lassen Sie nie Unbekannte in Ihre Wohnung! Übergeben Sie nie Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte! Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! - Nehmen Sie im Zweifel über die 110 Kontakt mit Ihrer Polizei auf, wir sind rund um die Uhr für Sie da."
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