Nittenau
05.07.2023 - 10:47 Uhr

Nächster Schritt für Süd-Ost-Link bei Nittenau

Tennet hat überarbeitete Unterlagen für die Erdleitung Süd-Ost-Link im Abschnitt ab Nittenau (D 2) der Bundesnetzagentur übergeben. Die Planfeststellung rückt damit näher.

Noch gibt es keine Gleichstrom-Erdkabel des Süd-Ost-Links durch den Landkreis Schwandorf. Das Bild zeigt Arbeiten an der Stromtrasse Nord-Link bei Büsum. Bild: Carsten Rehder/dpa
Noch gibt es keine Gleichstrom-Erdkabel des Süd-Ost-Links durch den Landkreis Schwandorf. Das Bild zeigt Arbeiten an der Stromtrasse Nord-Link bei Büsum.

Der Süd-Ost-Link verläuft in mehreren Abschnitten durch den Landkreis Schwandorf, im Stadtgebiet Nittenau verlässt die Höchstspannungs-Gleichstromtrasse den Landkreis und führt weiter Richtung Pfatter. Vorhaben­träger Tennet hat am 29. Juni den bearbeiteten Plan für den Abschnitt D2 sowie weitere Unter­lagen bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Diese prüft die Papiere nun. Das teilte die Behörde mit. Nächste Schritte sind Anhörungsverfahren, Erörterungstermin und Planfeststellungsbeschluss. Der Abschnitt D2 beginnt westlich des Nittenauer Stadtteils Goppeltshof und wechselt dann in den Landkreis Regensburg.

Der Süd-Ost-Link erreicht den Landkreis Schwandorf im Norden bei Wernberg-Köblitz, führt westlich an Pfreimd, Nabburg, Schwarzenfeld und Schwandorf vorbei. Bei Katzdorf quert die vorgesehene Erdkabel-Trasse Naab und A 93 Richtung Osten und knickt bei Fischbach (Stadt Nittenau) nach Süden ab. Nach der Querung des Regens bei Entermainsbach erreicht die Trasse westlich von Goppeltshof den Landkreis Regensburg.

Der Süd-Ost-Link soll Windstrom aus dem Norden nach Bayern bringen. Startpunkt ist Wolmirstedt bei Magdeburg, Endpunkt das stillgelegte Atomkraftwerk Ohu bei Landshut. Der genaue Verlauf kann unter http://www.tennet.eu/sol-karte oder auf den Seiten der Bundesnetzagentur eingesehen werden.

 
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