Zu einem größerem Wald- und Flächenbrand ist es am Dienstagnachmittag in Oed bei Nittenau gekommen. Wie der Sprecher des Kreisfeuerwehrverbandes Hans-Jürgen Schlosser auf Nachfrage von Oberpfalz-Medine mitteilt, sind etwa drei Hektar Wald und drei Hektar Feld gegen 16.40 Uhr im Vollbrand gestanden. Gegen 18 Uhr rückten zwei Hubschrauber der Polizei Roth und der Polizei München an, um die Löscharbeiten zu unterstützen. "Es handelte sich hierbei um einen massiven Löschangriff für die Einsatzkräfte", sagt Schlosser. Gegen 21 Uhr meldet sich Schlosser noch einmal: "Mittlerweile sind es insgesamt zehn Hektar, die brennen." Der Einsatz werde sich für die Einsatzkräfte noch länger hinziehen.
Die Einsatzkräfte hatten es mit zwei ineinandergreifenden Brandherden zu tun, die es einzudämmen galt. Am Dienstagabend, gegen 18.48 Uhr, sind noch etwa 350 Einsatzkräfte vor Ort. "Der Einsatz gestaltet sich problematisch, wegen des dichten Unterholzes", informiert Schlosser weiter. Über eine Drohne in der Luft begutachtet die Feuerwehr derzeit die Lage. "Ein großer Dank gilt den Landwirten, die uns bei den Löscharbeiten unterstützen", berichtet der Feuerwehrsprecher.
Im Einsatz sind die Feuerwehren Neuhaus, Wackersdorf, Steinberg, Sollbach, Stefling, Schöngras, Nittenau, Kaspeltshub, Bruck, Bodenwöhr, Walderbach und Bergham. Des Weiteren unterstützt die Flughelfergruppe der Feuerwehr Amberg und die Feuerwehr Pilsheim. Um die Feuerwehrler bei den heißen Temperaturen zu versorgen sind noch Rettungsdienste im Einsatz. Die Einsatzleitung haben Kreisbrandrat Christian Demleitner und Franz Josef Kugler sowie die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung. Landrat Thomas Ebeling und Bürgermeister der Stadt Nittenau, Benjamin Boml, machten sich vor Ort ein Bild von der Lage.
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