Viele Verwandte, Freunde und Oberbernriether kamen am Mittwochnachmittag zur Waldthurner Pfarrkirche St. Sebastian, um von Annette Gmeiner aus Oberbernrieth Abschied zu nehmen. Sie war am 31. Oktober, am Vorabend von Allerheiligen, im Alter von 49 Jahren auf der Palliativstation friedlich verstorben.
Die Begräbnismesse zelebrierte der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz, musikalisch umrahmt vom Kirchenchor unter der Leitung von Manuela Grünauer und Organist Georg Schmidbauer aus Oberbernrieth. Die Lesung und die Fürbitten sprach die Lennesriether Mesnerin Sieglinde Ertl, die Tante der Verstorbenen.
In seiner Ansprache erinnerte Pfarrer Götz an das Leben von Annette Gmeiner, die im April 1976 als ältestes von fünf Kindern der Eheleute Anneliese und Konrad Gmeiner geboren wurde und auf dem Weberhof in Oberbernrieth aufgewachsen ist. Er betonte die Worte Jesu: „Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.“ Und dieses Wort, so Götz, gelte allen, die sich in all den Jahren um Annette gekümmert haben: „Sie haben damit auch Jesus aufgenommen.“ Zuwendung und Liebe hätten viele Menschen Annette entgegengebracht.
Sie war von Kindheit an eine besondere und herzliche Persönlichkeit. Zehn Jahre besuchte sie das HPZ in Irchenrieth, ehe sie beschloss, lieber daheim auf dem elterlichen Hof zu bleiben, wo sich ihre Eltern und die Familie liebevoll um sie kümmerten.
Pfarrer Götz berichtete von mancher Begebenheit aus dem Alltag der Verstorbenen. Sie spielte auf ihre eigene Weise Gitarre, sang dazu und hatte stets Freude an den kleinen Dingen des Lebens. Im Laufe der Jahre musste Annette Gmeiner viele gesundheitliche Herausforderungen meistern. Immer wieder erholte sie sich erstaunlich schnell. Doch zuletzt hatte ihr Körper keine Kraftreserven mehr.
Die Verstorbene wurde am Waldthurner Friedhof beigesetzt. Hierbei nahm eine große Trauergemeinde von Annette Gmeiner Abschied.













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