Solche Veranstaltungen bieten Besuchern die Möglichkeit, Unternehmen und ihre Mitarbeiter kennenzulernen. Für Schulabgänger sind die Firmenstände eine gute Gelegenheit, interessante Berufe kennenzulernen. Diesem Ziel dient auch die regionale Ausbildungsmesse in Oberbibrach.
Für die CSU-Ortsverbände Vorbach/Oberbibrach, Schlammersdorf und Kirchenthumbach ist sie stets eine besondere Herausforderung. „Wir brauchen Ausbildungsplätze auf dem Land, um die Chancen der jungen Leute zu wahren, ihre berufliche Zukunft in ihrer Heimat zu gestalten“, betonte Alexander Goller von der Vorbacher CSU. Davon sind auch die Vertreter der Ortsverbände Schlammersdorf und Kirchenthumbach überzeugt.
Gemeinsam wollten sie für Donnerstag, 21. November, zum fünften Mal im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Kirchenthumbach eine Ausbildungsmesse organisieren. Doch die Resonanz der Firmen ließ zu wünschen übrig, wie Mitorganisator und Wirtschaftsexperte Peter Stickling berichtete. Als Hintergründe vermutet das Organisationsteam die vielen überregionalen Ausbildungsmessen, die Direktwerbung der Firmen in den Schulen und - vielleicht auch ein bisschen - "gewisse Bremswirkungen in der konjunkturellen Entwicklung".
Jedenfalls muss die fünfte Veranstaltung dieser Art ins Wasser fallen, wie die CSU-Verantwortlichen Anfang der Woche im Schützenhaus in Oberbibrach entschieden. Doch aufgeben wollen die regionalen Messeveranstalter nicht. „Es kommen auch wieder bessere Zeiten“, zeigte sich Schlammersdorfs zweite Bürgermeisterin Tanja Renner optimistisch. „Wir bleiben mit den regionalen Firmen im Gespräch“, versicherte auch Josef Schreglmann, zweiter Bürgermeister der Marktgemeinde Kirchenthumbach. Aus diesen Kontakten werden auch wieder zeitnah Ausbildungsmessen entstehen, sagte Alexander Goller zu.
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