Regensburg hat Donau und Regen, Oberbibrach den Grün-, Rosa- und Biberbach: Mit übertretenden Ufern kennt man sich hier und dort aus, weshalb es zu nicht für möglich gehaltener Empathie kam.
„Wir haben die Notlage erkannt und fühlten uns zur Hilfe verpflichtet“, sagte Erich Tahedl, Vorsitzender des Heimat- und Volkstrachtenvereins "Regensburg Stamm". Eine siebenköpfige Abordnung des 1885 gegründeten Vereins machte sich deshalb auf in das nordwestlichste Eck der Oberpfalz, um einen Freiluft-Frühschoppen im „Alten Schulhof“ musikalisch zu bereichern. Auf Gage wurde verzichtet, als Lohn dienten lediglich Applaus sowie Weißwürste mit Brezen. Der hochkarätigen Delegation aus der Hochwasser erfahrenen Zweiflüssestadt gehörte auch der gebürtige Oberbibracher Michael Schmid an.
Das Back-Team der Feuerwehr unter Leitung von Johannes Hübner verkaufte bei der Veranstaltung zudem frisch gebackenes Brot aus dem Holzofen und der Katholische Frauenbund bot – liebevoll portioniert – Kuchen und Gebäck, alles zum Mitnehmen, an. Der Erlös des Frühschoppens kommt der Schützengesellschaft St. Sebastian zugute, die aufgrund der Überschwemmung kostspielige Reparaturen am Gebäude vornehmen muss.
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