Geboren wurde Georg König 1938 als sechstes Kind der Eheleute Georg und Luzia König in Oberbibrach, wo er zusammen mit insgesamt acht Geschwistern aufwuchs. Mit sechs Jahren erlebte er am 19. April 1945 den Einmarsch der Amerikaner mit. Anfangs hüpften die Kinder noch von Granatenloch zu Granatenloch. Als aber der Beschuss stärker wurde und das Bärnwirt-Anwesen in Flammen aufging, machten sie sich dann doch schleunigst auf den Weg nach Hause.
Im Mai 1963 schloss König den Bund der Ehe. Näher kennengelernt haben sich er und seine Anni nach einem kleinen Zwischenfall: Georg König war mit dem Fahrrad unterwegs, als er zeitgleich mit ihr eine kleine Brücke passieren wollte. Damit beide nicht aneinanderstoßen, lehnte er sich ans Geländer. Dieses war jedoch morsch, und Georg König fiel in den Bach ... Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor. Der große Stolz des Jubilars sind seine 16 Enkel und 6 Urenkel.
Seit früher Kindheit sind Bienen die Leidenschaft von Georg König. So betreut er heute noch rund 30 Bienenvölker an verschiedenen Standorten, unter anderem im Kloster Speinshart. In vielen Vereinen zählt er zudem zu den Aktivposten: bei Feuerwehr und CSU, beim Kapellenbauverein Münchsreuth und beim Imkerverein Eschenbach, beim FC Vorbach und beim Schützenverein Oberbibrach.
Bei den Schützen bekleidete der "Bie-Schorsch" das Amt des Kassiers, als der Schützenhaussaal neu gebaut wurde. Es war angesichts der nie enden wollenden Rechnungen keine leichte Zeit für den kleinen Verein.
Glückwünsche zum 80. Geburtstag überbrachten für die politische Gemeinde zweite Bürgermeisterin Angelika Thurn und Gemeinderätin Marga Kreutzer, für die Pfarrei Pater Adrian Kugler. Der Feier im Schützenhaus ging ein festlicher Gottesdienst in der Kirche voraus, musikalisch gestaltet von Sohn Wolfgang sowie den Enkeln Ferdinand und Florian.
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