Allerheiligen steht vor der Tür, liebevoll werden die Gräber hergerichtet. Pfarrer Pater Adrian Kugler segnete daher zum richtigen Zeitpunkt nun im Beisein vieler Gläubiger das neue Friedhofskreuz. Das schlichte Kreuz aus dem Jahr 1973 war marode geworden, weshalb der Gemeinderat die Anschaffung eines neuen beschlossen hatte. Ganz anders als das alte wirkt das neue Kreuz filigran, ja fast schwerelos.
Der Schöpfer des Kreuzes, der Oberbibracher Schreinermeister Josef Busch, ist mit seinem Werk sehr zufrieden: „Der Ring symbolisiert die mitmenschliche Verbundenheit, sowohl unter den Lebenden, als auch mit den Toten.“ Als Material kam für Busch nur Eiche in Frage, das er bei sakralen Gegenständen grundsätzlich verwendet.
Bürgermeister Alexander Goller dankte den Gläubigen für die große Beteiligung an der Abstimmung und auch jenen, die sich trotz trüben Herbstwetters auf dem gemeindlichen Friedhof zur Segnung versammelt hatten. Die Kirchgänger hatten nämlich im Vorfeld unter vier Modellen im Maßstab 1:10, die Busch angefertigt hatte, demokratisch ausgewählt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.