ONETZ: Welcher Ernte danken sie besonders dieses Jahr?
Hubert Kastner: Vor allem für die Weintrauben, die hatte ich eimerweise. Meine Kürbisse sind großartig aufgegangen als, es geregnet hat. Leider musste man sonst das ganze Jahr über gießen, dann ging schon was. Obst hatte ich nur ein paar Hände voll, aber dann mach' ich eben einfach Kürbismarmelade. (lacht)
ONETZ: Haben sie als Gärtner einen anderen Bezug zum Erntedankfest?
Hubert Kastner: Man erlebt ja sozusagen Gottes Schöpfung hautnah mit. Mit jedem Samenkorn, das man einpflanzt, bedenkt man, was von Gott gegeben wurde. Ansonsten weiß man natürlich, dass die Faktoren für eine gute Ernte stimmen müssen, zum Beispiel eben, dass man das ganze Jahr über gießen muss.
ONETZ: Wie war es, die Kirche zu dekorieren?
Hubert Kastner: Mit Dekorieren kenne ich mich ja aus, gerade jetzt bereite ich wieder meine Blumenstöcke für Allerheiligen vor; auch mit Material aus dem eigenen Garten. Der Altar war aber keine Einzelleistung: Der Frauenbund hat mir geholfen und die Früchte gesponsert. Ansonsten hatte ich selbstangebautes Gemüse, ganz prominent natürlich die Kürbisse. Manches musste ich leider auch kaufen, weil es das Wetter dieses Jahr einfach nicht erlaubt hat, das selbst anzubauen. Meine Weintrauben waren zum Beispiel einfach zu früh reif, um sie jetzt noch präsentieren zu können.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.