Oberbibrach bei Vorbach
28.01.2025 - 15:54 Uhr

Die Weibersleut hatten beim Fasching in Oberbibrach das Sagen

In Oberbibrach sind wieder die Narren los. Ausgelassene Stimmung ist bei der Kultveranstaltung garantiert.

Derblecken und Gstanzeln, Musik und Tanz, Kaffee, Kuchen, Torten und Kücheln aus den Backstuben und am späten Nachmittag Bratwürste sauer oder gebraten: Für Biwara, Münchsreuth und die ganze Gmoi ist es eine Kult-Veranstaltung, die alljährlich in der fünften Jahreszeit den großen Saal der Schützengesellschaft Sankt Sebastian Oberbibrach füllt. Jeder weiß, da trifft sich ein ausgelassenes Völkchen zum fröhlichen Singen, Schunkeln und Genießen.

„Die lustigen Weiber aus Biwara und Münchsreuth“ und mit ihnen ein großes Narrenvolk hauten bei der traditionellen Faschingsparty des Katholischen Frauenbundes so richtig drauf. Die Feierweiber hatten ganz selbstverständlich auch ihrer Feier-Mannsbilder mitgebracht, um dem „starken Geschlecht“ zu zeigen, wer wirklich das Sagen hat. Das kunterbunte Faschingsvergnügen hatte erwartungsgemäß viele Facetten. Vom Schmetterlings-Tanz bis zur Büttenrede reichte das Programm. Dem Sketch über eine undefinierbare Speisekarte folgte mit dem Auftritt von Manuela Nickl „in der Bütt“ einer der Höhepunkte des Nachmittags. Die Büttenrednerin thematisierte unter anderem den „Alleingang“ des Pfarrers beim Festzug: „Da sitzt der Pfarrer im Schützenhaus scho am Tisch, und lacht uns entgechen ganz fröhlich und frrisch“. Ein „Auftrach“ an das Narrenvolk, bei der Faschingsgaudi besonders auf den Pfarrer zu achten.

Pfarrer Adrian hatte allerdings am Zapfhahn der Theke viel zu tun, um den Durst der circa 200 Gäste aus der gesamten Region zu löschen. Witz, Temperament, Stimmung und Heiterkeit bestimmten den Nachmittag, bis die Kindertanzgruppe „Funky Dancers“ unter Leitung von Daniela Ruder und Melanie Renner für ein weiteres Stimmungshoch sorgten. Doch Schluss war noch lange nicht. Am Abend lud das Schützenhaus-Team zu Schmankerln und Musik ein.

 
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