Oberlind bei Vohenstrauß
29.01.2020 - 10:53 Uhr

Erster Gauehrenschatzmeister

Erstmals darf sich ein Gauschatzmeister wie Hubert Liebl aus Großenschwand (Zweiter von links) mit der Ehrenauszeichnung schmücken. 33 Jahre lang führte er die Finanzen im Gau. Dafür überreichte ihm nun Gauschützenmeister Stefan Brandmiller (links) mit seinen Stellvertretern Josef Bäumler (rechts) und Florian Frischmann (Zweiter von rechts) die Ernennungsurkunde zum Gauehrenschatzmeister. Liebls Ehefrau Martina freute sich über Blumen. Bild: dob
Erstmals darf sich ein Gauschatzmeister wie Hubert Liebl aus Großenschwand (Zweiter von links) mit der Ehrenauszeichnung schmücken. 33 Jahre lang führte er die Finanzen im Gau. Dafür überreichte ihm nun Gauschützenmeister Stefan Brandmiller (links) mit seinen Stellvertretern Josef Bäumler (rechts) und Florian Frischmann (Zweiter von rechts) die Ernennungsurkunde zum Gauehrenschatzmeister. Liebls Ehefrau Martina freute sich über Blumen.

Zwei Jahre vor dem Mauerfall übernahm Hubert Liebl aus Großenschwand vom Schützenverein 1670 Tännesberg im Sportschützengrenzgau das Amt des Schatzmeisters. Am Sonntagabend übergab er nun den Staffelstab an seine Nachfolgerin Christina Lukas vom Schützenverein „Bayerntreu“ Lennesrieth. Gauschützenmeister Stefan Brandmiller hob die Leistung des Schützen in der Gaugeneralversammlung hervor und ernannte ihn zum Gauehrenschatzmeister. Eine Ehrung die es bisher im Gau noch nie gab.

Von 1987 bis 2020 brachte sich der engagierte Mann unter den Gauschützenmeistern Michael Olbrich aus Waidhaus, Johann Gösl aus Rogenstein und zuletzt unter seiner Regie maßgeblich in die Vorstandschaft ein. Als Schützenmeister fungierte Hubert Liebl auch im heimatlichen Verein von 1978 bis 1992 und zuvor zwei Jahre als Sportleiter sowie ein Jahr als Jugendleiter. „Wir möchten uns bei Hubert Liebl für seine 33-jährige Tätigkeit im Gau bedanken und möchten ihn zum Gauehrenschatzmeister ernennen.“ Das Einverständnis dazu kam postwendend von den anwesenden Mitgliedern, die sich alle von ihren Plätzen erhoben und reichlich Applaus spendeten. „Du hast den Titel mehr als verdient“, würdigte Brandmiller als er die Urkunde verbunden mit einem Gutschein an Liebl überreichte.

Dessen Ehefrau Martina erhielt Blumen, denn sie habe ihrem Mann den Rücken für seine ehrenamtliche Tätigkeit freigehalten und viel auf ihn verzichtet. Obendrauf gab es für die Schulterklappe des Schützen das Ehrenzeichen, das er sich ab sofort hinzufügen darf.

Liebl erinnerte sich an den Beginn seiner Tätigkeit. Wenn er in die Runde schaue, blicke er noch in viele bekannte Gesichter, die sich treu zum Sportschützengrenzgau bekennen. Der jetzige Gauschützenmeister sei erst im Sommer geboren, als er zuvor im Januar als Schatzmeister im Gau tätig wurde. „Mein schönster Moment in dieser langen Zeit war eigentlich, als einziger Vertreter des Bezirks Oberpfalz ausgewählt worden zu sein, um das goldene Protektorabzeichen im Schloss Nymphenburg in München von Herzog Franz von Bayern persönlich ans Revers geheftet zu bekommen.“ Liebl bekannte: „Ich hab’s immer gerne gemacht. Schütze bleibt man für immer.“ Der Gauschützenmeister verabschiedete im selben Zug noch verdiente Mitglieder aus dem Gau: Willi Striegl aus Miesbrunn, Herbert Stahl aus Pleystein und Fabian Wild aus Eslarn.

 
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