Oberlind bei Vohenstrauß
28.01.2020 - 13:57 Uhr

Große Ehre für Stefan Brandmiller

Stefan Brandmiller hat sich um das Schützenwesen in der Region sehr verdient gemacht. Dafür erhält der Gauschützenmeister nun eine seltene Auszeichnung Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern.

Bezirksschützenmeister Harald Frischholz (hintere Reihe, Dritter von rechts) Landrat Andreas Meier (rechts) und Bürgermeister Andreas Wutzlhofer (hinten, links) zollten den Führungskräften im Sportschützengrenzgau höchstes Lob. Die Ämtervergabe war kein Problem. Engagierte Leute in der Führungsrolle. Bild: dob
Bezirksschützenmeister Harald Frischholz (hintere Reihe, Dritter von rechts) Landrat Andreas Meier (rechts) und Bürgermeister Andreas Wutzlhofer (hinten, links) zollten den Führungskräften im Sportschützengrenzgau höchstes Lob. Die Ämtervergabe war kein Problem. Engagierte Leute in der Führungsrolle.

In der Generalversammlung des Sportschützengrenzgaus Vohenstrauß im Schützenhaus blickte Gauschützenmeister Stefan Brandmiller zunächst auf die vielen sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen zurück. Unter anderem wurde das Thema Kaderarbeit angegangen, jedoch noch nicht vollständig umgesetzt. Allerdings fanden sich bereits interessierte Schützen, die dafür als Trainer zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang dankte Brandmiller Landrat Andreas Meier, der aus seinem Verfügungsfond der Sparkasse für diesen Zweck 1000 Euro locker machte.

Erfreulicherweise konnten inzwischen 18 neue Vereinsübungsleiter ausgebildet und zwei Standaufsichtslehrgänge mit 50 Teilnehmern absolviert werden. Brandmiller dankte hier seinem Ausbildungs- und Vereinskollegen Fabian Putzer. Sportleiterin Nicole Wittmann gab einen Überblick über die sportlichen Veranstaltungen. Beim Bezirkskönigsschießen bei den „Adlerschützen“ in Breitenbrunn nahm mit der Luftpistole Andreas Bäumler (St. Thomas Oberlind) die Königswürde mit nach Hause.

Eine Premiere gab es bei den Jugendlichen, informierte Jugendleiter Vinzenz Kellner. Rund 60 Jungschützen reisten am zweiten Oktoberfestwochenende nach München, 44 davon beteiligten sich am Oktoberfest-Landesschießen. Lob verteilte ebenso Rundenwettkampf-Obmann Manuel Arnold. Vorbildlich verlief der erste Abgabetermin, da bereits zwei Tage nach dem festgelegten Datum alle Ergebnisse vorlagen.

Gauschatzmeister Hubert Liebl listete einen äußerst positiven Kassenbericht auf. Bezirksschützenmeister Harald Frischholz lobte den Oberlinder Nachwuchsschützen Valentin Kellner, der sich vorbildlich um die Jugendarbeit kümmere und einsetze. In seinem Gepäck hatte Frischholz auch noch eine außergewöhnliche Auszeichnung: Im Namen seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern überreichte er Brandmiller für dessen langjährigen Verdienste um das Schützenwesen in der Region das silberne Protektoratsabzeichen mit Urkunde. "Du führst den Sportschützengrenzgau mit viel Herzblut." Ebenso sagte er Ja für das Amt des Bezirksschatzmeisters, das er mit Akribie führt.

Landrat Meier dankte den Neugewählten für die Bereitschaft der Amtsübernahme. „Der Sportschützengrenzgau ist für die Zukunft gut aufgestellt.“ Bürgermeister Andreas Wutzlhofer dankte den St.-Thomas-Schützen für die Ausrichtung der Gaugeneralversammlung. Der Schützensport habe in der Stadt und Großgemeinde eine lange Tradition, wenn er auf die Schützengesellschaft Vohenstrauß 1565 blicke. „Doch da hakt es leider derzeit etwas mit dem Schieß- und Sportbetrieb.“ Dafür seien die anderen Schützenvereine in der Kommune auf zack.

Ergebnis der Neuwahlen:

Die 75 Delegierten der 3128 Gaumitglieder wählten für die nächsten drei Jahre wiederum Stefan Brandmiller vom Schützenverein Gebhardsreuth als Gauschützenmeister. Nachdem Anton Hirnet von den „Grenzland“-Schützen Waldheim das Stellvertreteramt niederlegte, wählte die Versammlung Florian Frischmann vom Schützenverein 1884 Eslarn als Nachfolger. Der bisherige weitere Stellvertreter Josef Bäumler vom Schützenverein Döllnitz wurde ebenfalls in seinem Amt bestätigt. Stefanie Mack von den „Enzian“-Schützen aus Frankenreuth kümmert sich mit Dominik Brenner vom SV 1884 Eslarn (neu), um die schriftlichen Angelegenheiten. Die finanziellen Geschäfte führt zukünftig Christina Lukas (neu) von der „Bayerntreu“-Schützengesellschaft Lennesrieth.

Sportleiterin bleibt Nicole Wittmann (Gebhardsreuth). Ihre Stellvertreter sind Stephan Ach (1884 Pfrentsch), Manuela Vogl („Einigkeit“ Miesbrunn), Karl Hölzl (1884 Pfrentsch) und neu Vinzenz Kellner (Oberlind). Rundenwettkampf-Obmann ist Manuel Arnold (Waldthurn 1965). Hans Kellner (Oberlind), Karlheinz Hagner („Enzian“ Frankenreuth), Rudolf Grundler senior (1864 Waidhaus), Anton Hirnet („Grenzlandschützen“ Waldheim), Werner Braun (1670 Tännesberg) und Christoph Baier (Gebhardsreuth) gehören dem Ausschuss an.

Josef Herrmann („Luhetal“ Kaimling) und Markus Brenner („Hubertus“ Eslarn) sind Kassenprüfer. Den Ehrungsausschuss bilden Ehrengauschützenmeister Michael Olbrich (1864 Waidhaus), Anton Hirnet und Hans Kellner. Gaujugendleiter bleiben Valentin Kellner (St. Thomas Oberlind) und Sebastian Holfelner (Waldthurn 1965). Referent für Mitgliederverwaltung ist Thomas Menzel („Loisbachtal“ Heumaden) und Chronist Rudolf Grundler.

Bezirksschützenmeister Harald Frischholz (rechts) überbringt im Namen seiner Königlichen Hoheit, Herzog Franz von Bayern, an Gauschützenmeister Stefan Brandmiller (links) das silberne Protektoratsabzeichen. Das ist eine der höchsten Auszeichnungen, die der Bayerische Sportschützenbund (BSSB) vergibt. Brandmiller ist seit 20 Jahren in seinem heimatlichen Schützenverein Gebhardsreuth aktiv und übernahm früh Verantwortung im Sportschützengrenzgau in schwierigen Zeiten . Bild: dob
Bezirksschützenmeister Harald Frischholz (rechts) überbringt im Namen seiner Königlichen Hoheit, Herzog Franz von Bayern, an Gauschützenmeister Stefan Brandmiller (links) das silberne Protektoratsabzeichen. Das ist eine der höchsten Auszeichnungen, die der Bayerische Sportschützenbund (BSSB) vergibt. Brandmiller ist seit 20 Jahren in seinem heimatlichen Schützenverein Gebhardsreuth aktiv und übernahm früh Verantwortung im Sportschützengrenzgau in schwierigen Zeiten .
 
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