Oberlind bei Vohenstrauß
11.11.2022 - 13:21 Uhr

Hans Kellner aus Oberlind erhält Protektorabzeichen in Gold

Ehrenschützenmeister Hans Kellner von den Schützen St. Thomas Oberlind (Zweiter von rechts) erhielt von Seiner Königlichen Hoheit, Herzog Franz von Bayern (Zweiter von links), das Protektorabzeichen in Gold verliehen. Erster Landesschützenmeister Christian Kühn (rechts) würdigte die Verdienste des Geehrten, der von seiner Ehefrau Renate, Schützenmeisterin bei St. Thomas, und Bezirksschützenmeister Harald Frischholz (links) nach Schloss Nymphenburg begleitet wurde. Bild: exb/Bezirk Oberpfalz
Ehrenschützenmeister Hans Kellner von den Schützen St. Thomas Oberlind (Zweiter von rechts) erhielt von Seiner Königlichen Hoheit, Herzog Franz von Bayern (Zweiter von links), das Protektorabzeichen in Gold verliehen. Erster Landesschützenmeister Christian Kühn (rechts) würdigte die Verdienste des Geehrten, der von seiner Ehefrau Renate, Schützenmeisterin bei St. Thomas, und Bezirksschützenmeister Harald Frischholz (links) nach Schloss Nymphenburg begleitet wurde.

Große Ehre für den Oberlinder Ehrenschützenmeister Hans Kellner: Im Schloss Nymphenburg in der Landeshauptstadt wurde ihm am Mittwochnachmittag aufgrund seiner Verdienste um das Schützenwesen von Seiner Königlichen Hoheit, Herzog Franz von Bayern, das Protektoratsabzeichen in Gold des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) verliehen, das der Herzog als Protektor stiftete.

Erster Landesschützenmeister Christian Kühn begrüßte insgesamt 13 hochverdiente Sportschützenpersönlichkeiten aus ganz Bayern zu dieser Feierstunde. Alle sind seit vielen Jahren ehrenamtlich im Gau und Bezirk tätig und bringen sich vorbildlich, persönlich und in zeitintensivem Einsatz in den Vereinen ein. Aus der Oberpfalz war Hans Kellner von den Schützen St. Thomas ausgewählt worden. Herzog Franz von Bayern ließ es sich nicht nehmen, trotz seines hohen Alters von 89 Jahren jedem Geehrten persönlich die Hände zu schütteln.

Kühn ging auf die großen Verdienste des Oberlinders ein, der 1981 den Schützen in seinem Heimatort beitrat. Bereits fünf Jahre später wurde er zum Jugendsportleiter gewählt und von 1988 bis 1990 setzte er sich als Sportleiter ein. Diesen Posten übte er wiederum von 1996 bis 1999 aus. Nachdem er 1999 zum zweiten Schützenmeister berufen wurde, übernahm er nach dem Tod des Schützenmeisters Oswald Uschold 2002 die Verantwortung und brachte den Verein in der nachfolgenden 14-jährigen Amtszeit maßgeblich voran. Zusammen mit vielen engagierten Mitgliedern baute der Ehrenschützenmeister den Schützenstand zu einer der modernsten Schießanlagen in der Region aus.

Auch im Sportschützengrenzgau Vohenstrauß brachte Kellner sich mit ganzer Kraft ein und war von 1993 bis 1999 Rundenwettkampfleiter, danach bis 2002 Gausportleiter und seit 2013 bekleidet er das Amt des Beisitzers und bringt nach wie vor sein Wissen ein. Als Bezirkstrainer gab er außerdem sein enormes Fachwissen an den Nachwuchs weiter. Mehrere Jahre ist er seither als Bezirkssportleiter in der Region unterwegs, derzeit als Stellvertreter.

Zu den vielen Auszeichnungen kommt nun die Protektorat-Würdigung hinzu. Nur Gauehrenschatzmeister Hubert Liebl aus Großenschwand und Gauehrenschützenmeister Michael Olbrich tragen außer Hans Kellner das Protektorabzeichen in Gold von Herzog Franz in Bayern.

 
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