Kanonenhall eröffnet das Gründungsjubiläum der St. Thomas Schützen Oberlind

Pünktlich um 19 Uhr ertönte am Freitagabend ein mächtiger Böllerschuss der „Giech’schen“ Vorderladergruppe der Roggensteiner „Edelweiß“-Schützen am Schützenhaus über den Ortsteil Oberlind. Das war der Startschuss für das 50-jährige Gründungsjubiläum der St. Thomas Schützen. Mit dem Startschuss marschierte der Jubelverein unter Kommando des Ehrenschützenmeisters Hans Kellner zusammen mit den Patenvereinen aus Roggenstein und Gebhardsreuth-Grub-Isgier „In Treue fest“ sowie den Oberlinder Vereinsabordnungen und Gästen mit der Eslarner Showband von der St. Thomas Kirche in Richtung Festzelt.

Nach dem Eintreffen des Festzugs am Schützenhaus machten die Vorderladerschützen mit Vorderladerreferent Josef Zeug, den Schützen Helmut Schlegel und Harald Bischof sowie Kommandant Johann Gösl mit weiteren zwei Salutschüssen die Dorfbewohner auf das Fest aufmerksam. Leider versagten die Zündhütchen der Kanone und so waren nur die Gewehrsalven weithin zu hören. Johann Gösl meldete das Fest ganz offiziell bei Schützenmeisterin Renate Kellner an und gratulierte zum 50-jährigen Bestehen. Renate Kellner dankte im Festzelt allen Helfern, die während der ganzen Woche auf dem Festplatz arbeiteten, ansonsten wäre das Fest nicht zu stemmen gewesen.

Hans Meier dankte sie für die Überlassung der Festwiese und Helga Schwab für die Versorgung mit Kuchen während des Aufbaus. Wolfgang Beierl, Hans Schmucker und Konrad Zitzmann galt der Dank für die zur Verfügung stellenden Parkflächen auf ihren Grundstücken. Zudem pries sie die Fotobuch-Festschrift als Zeitzeuge der vergangenen 50 Jahre und als Erinnerungsdokumentation an. Normalerweise spiele die Eslarner Showband in Passau, Ingolstadt und München – „heute auch einmal in der Heimat“, so Kellner. Mit dem Bayerischen Defiliermarsch eröffnete die Band den Abend musikalisch.