Der Schützenverein St. Thomas feierte in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Erst gab es dafür Ende August ein großes Geburtstagsfest, nun stand ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr an: der Wiesn-Umzug. Ausnahmeschütze Andreas Bäumler aus Obertresenfeld wurde heuer zum Schützenkaiser, nachdem er zum dritten Mal in Folge zum Luftpistolen-Bezirksschützenkönig gekürt wurde. Deswegen durfte er am Sonntag mit Begleitern aus dem Sportschützengrenzgau Vohenstrauß und dem Bezirk in der langen Schützendelegation beim Oktoberfestzug in München mitmarschieren.
Ein prächtiges Bild hätten die Oberlinder Jubiläumsschützen dabei abgegeben. "Zünftig und schön war’s", meinten die Oberpfälzer. Julius Kellner marschierte als "Taferlbub" vorneweg und kündigte die Gruppe an. Immerhin sieben Kilometer legte die Truppe zurück: von der Isar aus über die Maximilianstraße quer durch die Stadt ging´s zurück auf die Theresienwiese. Philipp Eger und Bernhard Frischholz waren die Bogenträger, unter dessen mit gelben Blumen verzierten Gebinde sich der Schützenkaiser auf der langen Wegstrecke präsentierte. Schützenmeisterin Renate Kellner war genauso stolz wie Gauschützenmeister Stefan Brandmiller über den Erfolg des St.-Thomas-Schützen, der sogar im Jubiläumsjahr als Bayerischer Meister heimkehrte und den Oberlinder Schützen damit das wohl größte Geschenk machte. Beim Wiesn-Umzug dabei war auch Nicole Wittmann vom Schützenverein "In Treue fest" Gebhardsreuth-Grub-Isgier. Vor vier Jahren war sie als Landesschützenkönigin beim Oktoberfestzug dabei und genoss das einmalige Flair des Umzugs auch in diesem Jahr wieder.
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