Obermurach bei Oberviechtach
25.07.2018 - 15:32 Uhr

Mit Binser und "Waidlerbluat"

Kabarett, Musik und Schmankerl bringen Leben in trutzige Mauern. Das Burgfest auf Haus Murach ist ein Fixpunkt im Terminkalender. Geklärt wird dabei die Frage, wie viele Stufen bis zum Aussichtsplateau des Burgturms zu erklimmen sind.

Helmut A. Binser tritt am Samstagabend, 4. August, im Burghof auf. Nadine Lorenz
Helmut A. Binser tritt am Samstagabend, 4. August, im Burghof auf.

(frd) Das "Hauserner Burgfest" wird jährlich am ersten Augustsonntag gefeiert. Schauplatz ist das Areal der trutzigen Burg Obermurach, die im 15. Jahrhundert dem Ansturm der Hussiten getrotzt hatte. Doch die Zeiten ändern sich: Am 5. August werden die Veranstalter der Feuerwehr Obermurach gerne das Burgtor öffnen, um den Zustrom der Gäste aufzunehmen. Die Organisatoren hoffen bei der Neuauflage auf schönes Wetter, um bis tief in die Nacht in gemütlicher Atmosphäre feiern zu können.

"Burgkuchl" tischt auf

Den Auftakt des Burgfestes bildet um 9 Uhr der Gottesdienst im Burghof, der musikalisch von den "Vöichtacher Boum" gestaltet wird. Zum anschließenden Frühschoppen werden Weißbier und Weißwürste serviert, mit Blasmusik werden dabei die "Biersejder" bis in den Nachmittag hinein unterhalten. Ab Mittag und bis in den Abend hinein, kann der Hunger mit Schmankerln aus der "Burgkuchl" gestillt werden, darunter der legendäre Steckerlfisch und am Nachmittag das reichhaltige Kuchenbüfett der Feuerwehrdamen. Nicht viel übrig bleiben wird von der Sau am Spieß, die gegen 17.30 Uhr durchgebraten sein wird.

Für die Kinder ist im hinteren Burghof eine Spielecke eingerichtet, außerdem können sie sich in einer Hüpfburg austoben. Über den Tag verteilt finden mehrere Führungen durch die Burg statt. Wer dabei aufpasst, wird auch die Preisfrage beantworten können "Wie viele Treppen sind es vom Fuß der Burg bis hinauf zum Aussichtsplateau?". Ab dem Nachmittag übernimmt das Trio "Waidlerbluat" das musikalische Ruder im Burghof. Mit musikalischem Können und ihrer lockeren Art wollen sie die Zuhörer überzeugen.

Skurrile Geschichten

"Aufwärmen" für das Burgfest ist bereits am Samstag, 4. August, angesagt: Um 20 Uhr wird der Oberpfälzer Musikkabarettist Helmut A. Binser zum Gastspiel im Burghof erwartet. Dabei präsentiert er sein neues Bühnenprogramm "Ohne Freibier wär das nie passiert". Das Publikum darf sich auf allerlei skurrile Geschichten und herrlich absurde Lieder freuen. Lebenslustig, humorvoll und zünftig wird der Binser über das scheinbar beschauliche Leben und die Kuriositäten des Alltags singen. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, gesellt sich obendrein noch ein neuer Freund hinzu, den aber nur der Binser selbst sehen kann. Wird er jetzt schon vollkommen narrisch oder ist das bereits die Midlife-Crisis? Das gilt es an diesem Abend vor dem "Hauserenr Burgfest" herauszufinden.

Für die Besucher von Kabarettabend und Burgfest stehen Parkplätze in ausreichender Menge im oberen Dorf zur Verfügung. Die Autos können kostenlos abgestellt werden.

Der Künstler:

Helmut A. Binser ist in Runding (Landkreis Cham) aufgewachsen. Er hat einen Ruf als bayerisches Original. Laut seiner Homepage liebt ihn das Publikum für seine lebenslustige, authentische Art und seinen spitzbübischen, hintersinnigen, manchmal bitterbösen und bisweilen philosophischen Humor.

Mit der ganzen Naturkraft seiner gut gelaunten Persönlichkeit beweist er, dass man den Alltag auch einfach mal nur kurios sehen kann. Dem Publikum sitzt ein Künstler zum Anfassen gegenüber. Der gesellige Oberpfälzer ist dafür bekannt, dass ihm die spritzigen Pointen und Wortspiele nur so aus dem Mund purzeln.

"Der Zuhörer fühlt sich dabei wie in seinem Lieblingswirtshaus: Gemütlich, griabig, bestens unterhalten und einfach gut aufgehoben", so eine Presseinformation. (frd)

Die „Biersejder“ spielen wieder zünftig zum Frühschoppen auf. frd
Die „Biersejder“ spielen wieder zünftig zum Frühschoppen auf.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.