Auch viele Auswärtige befanden sich unter den Teilnehmern, denen Hedwig Pamler die Geschichte der Burg vermittelte. Vor 200 Jahren noch intakt und Sitz eines Pflegeamt, wurde die Burg später an einen Privatmann verkauft, der die Steine für den Bau von Häusern verkaufte. Kein Krieg ist also schuld daran, dass die Anlage nur mehr eine Ruine ist.
Laut Pamler lässt sich die erste Nennung „Mourach“ im Jahr 1110nachweisen. Die kundigte Referentin zeigte den Gästen die „Keimzelle“ der Burg, das erste Haus als Wohnturm. Alle weiteren Gebäude seien im Laufe der Zeit dazugekommen. Heute kümmert sich der Freistaat Bayern als Eigentümer um den Erhalt. Der Ausdruck „Haus“ für die Burg geht laut Pamler darauf zurück, dass das erste Wohngebäude aus Steinen gebaut war und damit zu den damals üblichen Holzhäusern etwas Besonderes darstellte.
Beim Rundgang durch die Anlage zeigte Pamler auch die ehemaligen Bestandteile der Burg wie Getreidespeicher und Kapelle. Höhepunkt der Führung war die Besteigung des 20 Meter hohen Turms, von dem sich eine grandiose Aussicht bot.
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